2016

9. September 2016 – FarmerNews

todaySeptember 9, 2016

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Tier-Exporte nach Südafrika werden zumindest in einigen Fällen einfacher. Die zuständige Behörde in Südafrika hat vier Schlachthöfe und Mastbetriebe für die direkte Verarbeitung von Rindern, Schafen und Ziegen freigegeben. Weitere sollen den Angaben zufolge in nächster Zeit folgen. Export-Tiere dorthin müssen künftig nicht mehr auf Brucella getestet werden, auch der doppelte Tuberkulose-Test fällt weg. Allerdings müssen die Exporteure dafür eine Genehmigung in Südafrika beantragen, die Tiere müssen mit den Namlit-Ohrmarken markiert sein, an der Grenze gründlich kontrolliert werden. Anschließend wird der Transporter versiegelt und darf erst am Bestimmungsort wieder geöffnet werden.

Ein bisschen Optimismus, aber noch längst keine Entwarnung: so lässt sich die Regenprognose für die kommende Saison zusammenfassen, die diese Woche vorgestellt wurde. Laut der Allgemeinen Zeitung gehen die Experten für den Zeitraum Oktober bis Dezember im Norden von einer normalen bis überdurchschnittlichen Regenzeit aus, im Süden von unterdurchschnittlichen Niederschlagsmengen. Ab Januar gilt die positivere Prognose dann für das ganze Land. Entscheidend ist nach Angaben der Meteorologen allerdings, dass die Regenfälle gleichmäßig kommen. Nur das könne die nötige Entspannung bringen.

Strom in abgelegene Gegenden transportieren – das ist gerade in einem weitläufigen Land wie Namibia ein Kraftakt. Noch stärker auf lokale Stromproduktion zu setzen, könnte eine Möglichkeit sein. Bei einer Konferenz in Windhoek warben Experten aus Deutschland zum Beispiel für den verstärkten Einsatz von Biogas-Anlagen beispielsweise auf Farmen. Sie könnten Strom und im Winter auch Wärme produzieren. Nötig dafür sind Ausscheidungsprodukte von Mensch und Tier oder abgestorbene Pflanze. Das Namibia Energy Institute wies allerdings darauf hin, dass die Regierung für eine dezentrale Produktion von Strom bisher kein Konzept habe.

Die nachhaltige Bewirtschaftung von Weideland in Namibia voranbringen – das ist das Thema einer hochkarätig besetzten Konferenz: dem National Rangeland Forum. Es findet von Dienstag bis Donnerstag auf der Heja Game Lodge statt. Mit dabei sind neben Wissenschaftlern und Farmern auch Behörden- und Industrievertreter.

Das Farmerwetter für die kommenden sieben Tage: In den nördlichen Farmgebieten wird es tagsüber heiß bis sehr heiß bei  32 bis 39 Grad. Nachts  warm zwischen 11 und 15 Grad. In den kommerziellen Farmgebieten des „Mais-Dreiecks“ wird es ebenfalls heiß bis sehr heiß bei Temperaturen von 34 bis 40  Grad. Nachts bewegen sich die Temperaturen zwischen 13 und warmen 20 Grad. In den östlichen Farmgebieten werden 32 bis 35 Grad erwartet, nachts wird es mild bis warm bei 10 bis 15 Grad. In den zentralen Farmgebieten um Windhoek wird es nicht ganz so heiß bei Temperaturen zwischen 29- 33 Grad, nachts mild bis warm  zwischen 8 und 15 Grad. Im Süden sind Temperaturen deutlich kühlere Temperaturen, zwischen 22 bis 27 Grad, angekündigt. Die Nachttemperaturen liegen zwischen 7 bis 11  Grad. Die Brandgefahr ist landesweit „hoch“. Die UV-Strahlung ist mit Werten von 10.1 bis 10.8 „sehr hoch“.

Geschrieben von: Redaktion

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