2020

1. Dezember 2020 – Nachrichten am Morgen

todayDezember 1, 2020

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Namibias Maßnahmen im Kampf gegen die COVID19-Pandemie zeigen auch im internationalen Vergleich Erfolge. Dies sagte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula. Während die WHO für Namibia von fast 21.000 Krankenhausfällen und nahezu 400 Toten binnen eines Jahres für Namibia ausgegangen war, waren bisher nur etwas mehr als 1600 Menschen wegen des Coronavirus in Krankenhäusern. 151 Menschen starben, so dass man deutlich unter den Projektionen der WHO liege. Namibia testet pro Einwohner weiterhin am drittmeisten in Afrika. Zudem verfügen Namibias staatliche Krankenhäuser mittlerweile über 76 Intensivbetten für COVID19-Patienten, gegenüber vier zu Anfang der Pandemie.

Ein 27-jähriger mutmaßlicher Wilderer wurde auf einer Farm unweit des Waterbergs von einem Sicherheitsmitarbeiter erschossen. Polizeiangaben nach wurden das Opfer und drei weitere Personen nach dem illegalen Übertritt auf die Farm zunächst gewarnt. Sie hätten Hunde, Speere und Messer bei sich gehabt. Nach einem Wortgefecht hat der Sicherheitsmitarbeiter einen Schuss abgegeben. Ob dieses aus Selbstverteidigung geschah werde derzeit noch ermittelt, heißt es. Zunächst sei er wegen Mordverdachts festgenommen worden. – Die anderen drei Personen flohen mitsamt ihren Hunden.

In Swakopmund scheint in Zukunft eine Koalitionsstadtführung unter dem Dach der IPC am wahrscheinlichsten. Politikexperten nach könnte diese am ehesten mit der UDF und der Swakopmund Residents Association SRA eine Mehrheit von sechs der zehn Stadtratssitze bilden. In Walvis Bay sei die IPC mit vier Sitzen in einer noch komfortableren Position. Hier kämen wohl am ehesten die Joint Walvis Bay Resident Association und die PDM als Koalitionspartner in Frage.

Fast 430.000 Menschen in Namibia sind von Lebensmittelhilfen abhängig. Dies ist das Ergebnis einer Erhebung des Staates, wie Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila mitteilte. Die Zahl läge um etwa ein Drittel unter denen der Erhebung 2015. Die Erhebung dient dazu die Maßnahmen im Kampf gegen Unterernährung gezielter ausrichten und womöglich anpassen zu können. Staatliche Projekte wie die sogenannten „Food Banks“ unterstützen aktuell etwa 45.000 Menschen. Fast 30.000 Haushalte in unterprivilegierten Gemeinschaft erhalten zudem Hilfe. Die Dürrehilfe werde derzeit an fast 180.000 Menschen ausgeteilt.

Geschrieben von: Redaktion

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