2016

1. Februar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 1, 2016

Hintergrund
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Abgekommenes Rivier; © Francois Loittering/NAMPA

Bei einer Springflut im Nordwesten Namibias sind gestern acht Menschen ums Leben gekommen. Ein Fahrzeug soll, Angaben der namibischen Polizei nach, in einem Flussbett von den Wassermassen erfasst worden sein. Der Vorfall ereignete sich im Gebiet Okanguati. Unter den Toten befinden sich drei Kinder. Die Polizei warnt derzeit eindringlich vor dem Durchqueren von Rivieren im Kaokoveld. In Okanguati waren erst vor kurzem acht Personen an einer Lebensmittelvergiftung gestorben.

Kubas Staatschef Castro kommt heute zu einem Staatsbesuch nach Paris. Der 84-Jährige wird unter dem Arc de Triomphe von seinem französischen Kollegen Hollande empfangen. Danach stehen Gespräche im Elysée-Palast an. Hollande war im letzten Mai als erster westlicher Staatschef nach der historischen Ankündigung der USA und Kubas zur Wiederaufnahme ihrer Beziehungen nach Havanna gereist. Bei dem Besuch Castros sollen ein „Fahrplan“ zum Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen sowie mehrere Abkommen in den Bereichen Verkehr, Tourismus und Handel unterzeichnet werden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berät heute auf einer Dringlichkeitssitzung über das Zika-Virus. In Genf soll darüber entschieden werden, ob ein weltweiter Gesundheitsnotstand ausgerufen wird. Die WHO befürchtet in diesem Jahr bis zu vier Millionen Krankheitsfälle. Das Virus breitet sich derzeit vor allem in Südamerika rasant aus. Auch in Europa wurden bereits Fälle festgestellt. Das Zika-Virus ist vor allem für Babys im Mutterleib gefährlich. Es steht im Verdacht, Fehlbildungen zu verursachen.

Die Treibstoffpreise in Namibia bleiben in diesem Monat unverändert. Dies teilte das Energieministerium mit. Demnach kostet Benzin in Walvis Bay weiterhin 10,54 Namibia Dollar pro Liter. Herkömmlicher Diesel schlägt mit 9,72 Namibia Dollar, schwefelarmer Diesel mit 9,77 Namibia Dollar je Liter zu Buche. Aufgrund des schwächelnden Namibia Dollars seien weitere Preissenkungen nicht möglich gewesen. Ende Januar habe der Einkaufspreis etwa auf dem Niveau von Ende Dezember gelegen.

Geschrieben von: Redaktion

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