1. Juni 2017 – Nachrichten am Mittag

Namibias Geschäftsbanken haben ein komfortables Finanzpolster. Laut „Bank of Namibia“ konnten diese ihre Liquidität von März auf April 2017 um fast ein Drittel auf 1,8 Milliarden Namibia Dollar steigern. Dieser Wert liege aber weiterhin mehr als die Hälfte unter dem von April 2016. Gleichzeitig ist die Jahresinflation gesunken. Sie stand im April bei 6,7 Prozent. Die Devisenreserven des Staates stiegen im April um knapp 10 Prozent auf mehr als 25 Milliarden Namibia Dollar. Der Zuwachs von Privatkrediten sei weiterhin rückläufig, wie die Nationalbank betonte.

Air Namibia hat den angeblichen geplanten Kauf dreier russischer Passagierflugzeuge bestritten. Wie der „Namibian Economist“ berichtet, sei Air Namibia gar nicht in Gesprächen mit dem russischen Hersteller Sukhoi. Der Vize-Geschäftsführer von Sukhoi hatte, laut Nachrichtenagentur Interfax, gesagt, dass die man eine Auslieferung von drei SuperJet 100 an Air Namibia vorbereite. Air Namibia sei dann der erste Betreiber dieser neuen Mittelstreckenmaschinen in Afrika südlich der Sahara. – Es sei aber laut dem namibischen Vize-Transportminister geplant die Flotte von Air Namibia binnen 12 Jahren auf 20 Maschinen auszubauen.

Die Polizei in Manchester hat einen weiteren, nach dem Anschlag vom 22. Mai festgenommenen Mann freigelassen. Der 21-Jährige war zwei Tage nach dem Attentat knapp 200 km von der englischen Stadt entfernt festgenommen worden. Damit sind derzeit noch zehn Verdächtige in britischem Gewahrsam, so die Polizei. In Libyen wurden zudem der Vater und der Bruder des Attentäters festgenommen.