2019

1. November 2019 – Nachrichten am Morgen

todayNovember 1, 2019

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Immer mehr Minderjährige im Land werden schwanger. Laut dem Namibian unter Berufung auf offiziellen Quellen wurden alleine 2017 und 2018 etwa 3500 Schwangerschaften bei Schülerinnen gemeldet. Vor allem in den nördlichen Regionen des Landes, wo auch am meisten Menschen wohnen, sei dies ein zunehmendes Problem. Alleine in der Region Kavango-Ost gab es im vergangenen Jahr knapp 550 Schülerschwangerschaften. Die meisten schwangeren Schülerinnen haben die Schule verlassen oder hatten massive Schwierigkeiten auf ihrem zukünftigen Bildungsweg.

Oppositionsführer McHenry Venaani hat die Führungsriege der Wahlkommission ECN zum geschlossenen Rücktritt aufgefordert. Diese hätten jegliches Vertrauen bei den Oppositionsparteien und der Bevölkerung verspielt, sagte Venaani bei einer Wahlkampfveranstaltung. Das Fass zum Überlaufen habe der Verlust von mehreren Wahlgeräten gebracht, die an die regierende SWAPO ausgeliehen waren. Die ECN gab in einer Stellungnahme bekannt, dass die Polizei den Verlust untersuche. Diese wisse aber nach Aussage von Generalinspektor Sebastian Ndeitunga rein gar nichts hiervon.

Namibia muss dringend einen rechtlichen Rahmen zur Nutzung von Elektroschrott erhalten. Dies mahnte die Vizedirektorin für Gesetzgebungen im Informationsministerium bei einem Workshop zu dem Thema an. Zwar gibt es vor allem privatwirtschaftlichen Initiativen zum Recycling von sogenanntem eWaste, jedoch keine gesetzlichen Rahmenbedingungen. Es gäbe keinerlei koordiniertes Vorgehen bei der zunehmenden Problematik. Da nicht generell eine Trennung von Elektroschrott und Hausmüll stattfinde, habe man auch kaum Daten, Statistiken und Erfahrungen in diesem Bereich.

Die neuen Fangquoten für Seehecht und Langusten für die neue Fangsaison wurden gestern vom Kabinett verabschiedet. Dieses sei der Empfehlung von Fischereiminister Bernhard Esau nachgekommen, wie die AZ berichtet. Ab heute bis zum 30. September 2020 dürfen 154.000 Tonnen Seehecht und 180 Tonnen Langusten gefangen werden. Durch diese Vorgaben seien die Bestände insgesamt gesichert, heißt es. In der abgelaufenen Saison wurden nur 75 Prozent der Quoten für Langusten erfüllt. Es werde zudem keine neuen Fanglizenzen geben, damit die bisherigen Unternehmen mit Lizenz besser planen könnten.

Geschrieben von: Redaktion

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