2016

11. Februar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayFebruar 11, 2016

Hintergrund
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Dürre in Namibia; © Francois Lottering/NAMPA

Das südliche Afrika muss sich auf Dürre einstellen. Dies teilte das Wetter-Frühwarnnetzwerk FewsNet mit. Aus diesem Grund haben zahlreiche Regionen und ganze Länder, darunter Simbabwe, Sambia, Lesotho und der Freistaat in Südafrika den nationalen Notstand ausgerufen. In Botswana, Namibia und Swasiland sind bereits Wassersparmaßnahmen in Kraft getreten. Laut dem Frühwarnnetzwerk werde der El Niño-Effekt, wenn auch abnehmend, bis Juni anhalten. Dieser bringt im südlichen Afrika extreme Trockenheit, in Südamerika hingegen immense Niederschläge. Der Dezember war der trockenste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Botswana, Südafrika, Mosambik und Teilen Sambias. Für weite Teile Namibias sind unterdessen Niederschläge ab morgen vorausgesagt.

Das namibische Wahlgesetz wird womöglich erneut geändert. Um die vergangenen Wahlen zu analysieren, halte die Wahlkommission ECN Anfang März einen Workshop ab. Wichtige Themen sind eine Gesetzesänderung aus 2014, wonach die automatischen Wahlgeräte in Zukunft auch einen Papierausdruck zur Verifizierung liefern müssen. Zudem sei die Regulierung von Parteifinanzierungen Gesprächsthema. Bisher werden staatliche Zuschüsse von der Nationalversammlung zugeteilt, sollten aber laut Wahlgesetz von der ECN überwacht werden.

In den USA ist ein Kleinkind offenbar im Zuge eines Bandenkonflikts getötet worden. Das einjährige Mädchen wurde in einem Vorort von L.A. in seinem Bett erschossen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Vater der Kleinen das eigentliche Ziel der Angreifer war. Er gehört demnach zu einer Straßengang.

Auf Sizilien sind bei Razzien gegen einen Mafia-Clan 80 Verdächtige festgenommen worden. Neben italienischen waren auch deutsche und niederländische Ermittler eingebunden. Es soll sich um einen der gefährlichsten Verbrecherringe in der Region handeln. Die Familie besitzt offenbar ein riesiges Waffenarsenal.

An den Börsen in Europa geht es wieder bergab. Der Deutsche Aktien-Index Dax verlor kurz nach Handelsbeginn mehr als drei Prozent. Vor allem Finanztitel wie die Deutsche Bank und die Commerzbank stehen unter Druck. Auch die Börse in Paris büßte zeitweise mehr als drei Prozent ein, die Börse in London mehr als zwei Prozent. In Mailand zogen Kursverluste italienischer Banken die Börse fast fünf Prozent ins Minus.

Geschrieben von: Redaktion

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