11. März 2016 – Nachrichten am Abend

Der erstmalige Direktexport von Tafeltrauben durch den Hafen von Lüderitz nach Europa im Dezember war ein voller Erfolg. Landwirtschaftsminister John Mutorwa nach, waren die Trauben nur 16 Tage unterwegs. Beim bisherigen Weg über den Hafen von Kapstadt in Südafrika lag die Reisezeit bei 27 Tagen. In Zukunft sollen vermehrt landwirtschaftliche Produkte aus Namibia deshalb über Lüderitz verschifft werden. Zudem sei ein intensives Marketing in Europa vorgesehen.

In spätestens anderthalb Jahren soll in Syrien ein neuer Präsident und ein neues Parlament gewählt werden – und zwar unter UN-Aufsicht. Das hat ein UN-Sondergesandter angekündigt. Die Wahlen stünden demnach auf der Tagesordnung der Friedensverhandlungen ab kommenden Montag in Genf. Seit fast fünf Jahren herrscht in Syrien Bürgerkrieg. Die humanitäre Lage in dem Land ist Hilfsorganisationen zufolge dramatisch.

Zum Vorgehen gegen Dschihad-Kämpfer aus Europa haben die EU-Justizminister eine Verschärfung der Anti-Terrorgesetzgebung beschlossen. In Brüssel einigten sie sich heute unter anderem darauf, vorbereitende Handlungen für Terrorakte wie Reisen in Konfliktgebiete oder Kampftraining europaweit unter Strafe zu stellen.

Medienberichten aus Simbabwe nach, geht es dem langjährigen Präsidenten Robert Mugabe gesundheitlich sehr schlecht. Sein aktueller Aufenthaltsort im Ausland wird von der Regierung geheim gehalten. Ursprünglich sollte Mugabe am Montag zu einem Kulturfest nach Indien fliegen. Er sei jedoch, wie sein ehemaliger Informationsminister schrieb, nie dort angekommen. Einer offizielle Aussage Mugabes Sprechers nach, werde seine Rückkehr nach Simbabwe „noch einige Tage dauern“.