2019

12. November 2019 – Nachrichten am Morgen

todayNovember 12, 2019

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Ängste gegenüber dem geplanten Phosphatabbau vor Namibia sind unbegründet und nur von Fehlinformationen geleitet. Dies sagte das Unternehmen Namibia Marine Phosphate, dass seit Jahren den Abbau plant, wie die Allgemeine Zeitung berichtet. Weder würde der Abbau den Untergang des Fischereisektors bedeuten, noch seien irreparable Schäden zu erwarten. Eine Umweltverträglichkeitsstudie habe zweifelslos bewiesen, dass der Abbau keine größeren Gefahren bürge. So wie der seit mehr als 100 Jahren akzeptierte Diamantenabbau, sei auch der Phosphatabbau zu sehen, heißt es.

Der wegen dreifachen Mordes festgenommene Sam Nauyoma Petrus muss sich eines psychologischen Gutachtens unterziehen. Dies teilte die Staatsanwaltschaft vor Gericht mit, wie der Namibian heute berichtet. Demnach sei der 26-Jährige, der der Ermordung seiner Mutter, seines Bruders und einer Nichte beschuldigt wird, verhaltensauffällig und bereits Donnerstag in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Bei einer Anhörung gestern sei er ruhiger gewesen, habe jedoch nicht gesprochen. Körperliche Ursachen wurden von Ärzten bereits ausgeschlossen. – Die Morde ereigneten sich vor einer Woche im Norden des Landes. Petrus töte vor Ort auch zahlreiche Ziegen und einen Hund.

In der vergangenen Woche wurden sechs Fälle der Wildtierwilderei gemeldet. Laut einer gemeinsamen Erklärung des Umweltministeriums und der Polizei konnte insgesamt elf Verdächtige festgenommen werden. Jeweils drei Personen wurden in Zusammenhang mit Nashorn- bzw. Elefantenwilderei verhaftet. Zig Wildtierprodukte bzw. Teile konnten konfisziert werden, darunter zwei Stoßzähne, fünf Hörner von Büffeln, 24 Eier von Krokodilen und sechs Schildkröten. Eine Waffe wurde ebenfalls konfisziert, heißt es in dem Bericht. Die meisten Verdächtigen stammen aus Namibia, zwei sind aus Sambia.

98 Prozent der ehemaligen Kunden der liquidierten SME-Bank erhalten ihr Geld zurück. Laut dem Namibian und der AZ hat das Obergericht die Insolvenzverwalter angewiesen die vorhandenen Gelder auszuzahlen. Zunächst erhalte somit etwa 98 Prozent der Kunden bis zu 25.000 Namibia Dollar. Die Gelder waren seit der Schließung der staatlichen Bank vor mehr als zwei Jahren eingefroren. Es handele sich um knapp 17 Millionen Namibia Dollar. Für Kunden, etwa 390, mit höheren Einlagen gelte die Anweisung nicht. Sie warten auf mehr als eine Milliarde Dollar.

Geschrieben von: Redaktion

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