14. August 2018 – Nachrichten am Mittag

Nur noch knapp jeder Fünfte Namibier ist von jeglichen Finanzdienstleistungen im Land ausgeschlossen. Dies ist laut dem aktuellen „Namibia Financial Inclusion Survey” der Namibischen Statistik-Agentur NSA eine deutliche Verbesserung. Demnach greifen fast zwei Drittel der finanziell aktiven Namibier auf Angebote des formellen Banken- und Finanzsektors zurück, der Rest macht Gebrauch von informellen Finanzangeboten. Insgesamt habe sich das Produkt- und Dienstleistungsangebot der Finanzinstitute ebenfalls verbessert. Obwohl fast 70 Prozent der Namibier ein Bankkonto hätten, würden mehr als 60 Prozent ihr Gehalt weiterhin in Bar bekommen.

Die südafrikanische Fluggesellschaft SA Express will demnächst wieder den Betrieb aufnehmen. Alle nötigen Zulassungen seien nun ausgestellt worden, ließ die vor Monaten gegroundete Airline mitteilen. Demnach plane man die Aufnahme des normalen Flugbetriebes, d. h. auch der Wiederaufnahme von Verbindungen nach Namibia. Die Konkurrenz sieht die Wiederaufnahme der Verbindungen durch SA Express gelassen entgegen. Cem Air und andere Fluggesellschaften hatten in Rekordzeit die Lücke der Flüge, nicht aber nach Namibia, geschlossen. Sie wollen auch weiterhin nun die Strecken bedienen. So hat Flyofa Airways die Aufnahme von Verbindungen zwischen Kapstadt und Walvis Bay angekündigt.

Vor dem britischen Parlament in London ist ein Auto in eine Gruppe von Menschen gerast. Mehrere Passanten wurden verletzt, so die Polizei, die den Fahrer des Wagens überwältigen und verhaften konnte. Einzelheiten zu dem Vorfall sind noch nicht bekannt.

Das Flüchtlings-Rettungsschiff Aquarius ist erneut auf der Suche nach einem sicheren Hafen. Die EU-Mittelmeerländer schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu, keiner will das Schiff mit etwa 140 Flüchtlingen an Bord in einen Hafen einfahren lassen. Paris und Brüssel versuchen nun zu vermitteln. Frankreichs Präsident Macron erinnerte an internationales Seerecht, wonach bei Seenotrettung der nächstgelegene Hafen angelaufen werden müsse.