2016

14. Januar 2016 – Nachrichten am Abend

todayJanuar 14, 2016

Hintergrund
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Architekturzeichnung des Kraftwerkes; © Walvis Bay Power Plant Project, www.walvisbaypowerplant.com

Das Gaskraftwerk Xaris bei Walvis Bay soll gebaut werden. Dies unterstrich der Generaldirektor des Unternehmens. Er bezog sich in einer Erklärung auf die Aussage von Staatspräsident Hage Geingob und Ernergieminister Obeth Kandjoze im Dezember, wonach private Kraftwerksprojekte unterstützt werden. Xaris will nun die Verhandlungen mit NamPower zur Abnahme des Stroms erneut vorantreiben. Das 300-Megawatt-Kraftwerk, das etwa die Hälfte des aktuellen namibischen Bedarfs decken würde, soll etwa vier Milliarden Namibia Dollar kosten.

Namibias wichtigste Grundnahrungsmittel werden ab dem 26. Januar deutlich teurer. Dies kündigte das Mühlenunternehmen “Namib Mills” an. Der Preis von Mais wird um 10 Prozent, der von Mahangu sogar um 20 Prozent ansteigen. Weizenmehl wird sechs Prozent teurer. Als Grund nannte Geschäftsführer Ian Collard die gestiegenen Einkaufspreise aufgrund des schwächelnden Südafrikanischen Rand. Man gebe nicht einmal den gesamten Preisanstieg an die Kunden weiter, hieß es.

Westafrika ist wieder Ebola-frei. Die Weltgesundheitsorganisation hat die Ebola-Epidemie dort offiziell für beendet erklärt. Zwei Jahre nach Ausbruch der Krankheit sei nun auch Liberia frei von Ebola. Etwa 11.300 Menschen waren seit Dezember 2013 an der Krankheit gestorben. Der Kampf gegen die Krankheit sei aber nicht zu Ende. „Wir müssen einsatzbereit bleiben“, so ein WHO-Sprecher – denn: ein Wiederaufflammen sei nicht ausgeschlossen.

Nach den Übergriffen auf Frauen der Silvesternacht in Köln will Nordrhein-Westfalen mehr Polizisten einstellen. Außerdem sollen auch die Staatsanwaltschaften mehr Personal bekommen. Das hat Ministerpräsidentin Kraft bei einer Sondersitzung des Landtags in Düsseldorf angekündigt. Die Opposition in NRW macht Innenminister Ralf Jäger für das Versagen der Polizei in der Silvesternacht verantwortlich.

Die Weltbank warnt vor einer weltweiten digitalen Kluft. In einem aktuellen Bericht heißt es, dass fast 60 Prozent der Weltbevölkerung keinen Internetzugang haben. Da vor allem in reicheren Ländern Internet zur Verfügung steht, stehen auch nur dort die Vorteile von schnellem Informationsfluss zur Verfügung.

Geschrieben von: Redaktion

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