2018

15. Juni 2018 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 15, 2018

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Die Na Jakna San bei Tsumkwe lehnen ein Viehzucht-Projekt der Regierung zur Entwicklung ihres Gebiets strikt ab. Das habe die Vorsitzende des betreffenden Hegegebiets, Sarah Zungu, gestern bestätigt, berichtet der Namibian. Viele der Gemeinschaft hätten kein Vieh und würden die geplanten Farmanlagen nicht nutzen. Das habe man dem zuständigen Ministerium für Bodenreform mehrfach mitgeteilt. Projektplaner und Berater würden die Einwände jedoch ebenso ignorieren wie alternative Vorschläge zur Entwicklung des Gebietes. Das Viehzucht-Projekt ist Teil eines landesweiten Programms, das von der EU und Deutschland unterstützt wird.

Das Tantalit-Bergwerk bei Warmbad im Südosten Namibias entlässt mehr als 90 Mitarbeiter. Laut Namibian hat die Bergarbeiter-Gewerkschaft MUN gestern bestätigt, vom Unternehmen über die geplanten Entlassungen benachrichtigt worden zu sein. Zur Begründung verwies das Bergwerk auf Geschäftsverluste von rund zwei Millionen Namibia Dollar. Das liege vor allem an einem Mangel an Wasser, der im vergangenen Halbjahr einen Produktionsstopp von drei Tagen im Monat erzwungen habe, hieß es.

Der Daan Viljoen Park westlich von Windhoek wird mehr und mehr von wilden Siedlungen bedroht. Davor habe die Gouverneurin der Region Khomas Laura McLeod-Katjirua gewarnt, berichtet die Zeitung New Era. Im Zuge der sich ausbreitenden illegalen Siedlungen habe die Wilderei in dem Park und auf den Farmen der Gegend zugenommen. Naturschutzbeamte und Polizei hätten mit verstärkten Patrouillen
und Straßenkontrollen reagiert. In dem rund 4.000 Hektar großen Daan Viljoen Park leben Wildarten wie Giraffe, Kudu, Oryx, Gnu, Eland und Bergzebra.

Nach tagelangem Streit um die Flüchtlingspolitik empfängt Frankreichs Präsident Macron heute den neuen italienischen Regierungschef Conte. Streit gab es, weil Italien sich weigerte, Bootsflüchtlinge von einem Schiff im Mittelmeer aufzunehmen. Macron hatte Italien „Zynismus und Verantwortungslosigkeit“ vorgeworfen.

Geschrieben von: Redaktion

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