2016

15. November 2016 – Nachrichten am Abend

todayNovember 15, 2016

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Ein wegen Mordes verdächtiger Mann bleibt in Untersuchungshaft. Dies entschied der Magistratsrichter Rudolf Gowaseb heute bei einer ersten Anhörung. Der 56-Jährige soll am Wochenende eine 27-jährige Studentin in Otjiwarongo erschossen haben. Polizeiangaben nach handelte es sich um die Lebensgefährtin des Mannes, die zunächst durch ungezielte Schüsse aus der Waffe des Verdächtigen verletzt und dann gezielt erschossen worden sei. Der Vorfall ereignete sich in einer beliebten Bar der Ortschaft. Dem Mann wurde frei gestellt bis zur nächsten Anhörung Ende Januar einen formellen Antrag auf Freilassung gegen Kaution zu stellen.

Das höchste ägyptische Gericht hat die Todesstrafe gegen Ex-Präsident Mursi aufgehoben. Der Prozess wegen eines Gefängnisausbruchs wird neu aufgerollt. Die Staatsanwaltschaft wirft Mursi vor, während des arabischen Frühlings eine Massenflucht mit organisiert zu haben. Er hatte 2012 als Kandidat der Muslimbruderschaft die Präsidentenwahl gewonnen – und wurde nur ein Jahr später vom Militär gestürzt. Die Bruderschaft wurde später verboten und zur Terrororganisation erklärt.

Nach dem schweren Erdbeben in Neuseeland haben die Einsatzkräfte mit der Rettung eingeschlossener Touristen begonnen. Viele sitzen in einem Ort auf der Südinsel fest, der durch Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten ist. Die etwa 1200 Urlauber werden nun mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht.

Russland wird von einem Korruptionsskandal erschüttert. Die russische Ermittlungsbehörde hat den Wirtschaftsminister des Landes festgenommen – ihm wird „Erpressung von Schmiergeldern“ vorgeworfen. Für seine Zustimmung zu einem Ölgeschäft soll er rund 1,8 Millionen Euro von einem Großkonzern verlangt haben. Bei der Übergabe hatten ihn die Ermittler auf frischer Tat ertappt.

Der französische Atomkonzern Areva steht weiterhin in Gesprächen mit der Regierung zur Lieferung von Trinkwasser aus seiner Meerwasserentsalzungsanlage. Zudem zeige sich das Unternehmen auch privaten Investoren gegenüber offen. Die namibische Regierung hatte in der Vergangenheit Interesse am Kauf der Anlage gezeigt, dieses aber vor einigen Wochen zurückgezogen, da der Kaufpreis unverhältnismäßig sei. Laut New Era plane die Regierung nun zusammen mit der Privatwirtschaft den Bau einer eigenen Anlage.

Geschrieben von: Redaktion

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