2016

16. November 2016 – Nachrichten am Mittag

todayNovember 16, 2016

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In der Region Oshikoto kam es gestern zu einem Fall von sexuellem Missbrauch und Selbstmord. Die Polizei gab an, dass diese jedoch in keinem Zusammenhang zueinander stehen. Ein 55-jähriger Mann nahm sich am Morgen das Leben. Eine 28-jährige Frau wurde bereits in der Nacht auf Dienstag von einem zwei Jahre älteren Mann vergewaltigt. Er wurde festgenommen und soll noch heute dem Haftrichter in Ondangwa vorgeführt werden.

In der Region Kavango-Ost wurde mit der „Operation Werengendje“ eine eigene Initiative gegen Hunger und Armut ins Leben gerufen. „Werengendje” steht für die hart arbeitenden “Termiten”. Das Programm soll vor allem die Nahrungsmittelversorgung der Bevölkerung in allen sechs Wahlkreisen der Region verbessern. Hierfür seien verschiedene Maßnahmen implementiert, wobei der Fokus vor allem auf der lokalen Nahrungsmittelproduktion liegt. So sollen lokale Farmer unter anderem finanziell unterstützt werden. Die „Operation Werengendje“ sei Teil des landesweiten „Harambee-Wohlstandsplanes“ von Staatspräsident Hage Geingob.

Bei einem erneuten Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens vier Menschen getötet und elf weitere verletzt worden. Der Selbstmordattentäter sei zu Fuß unterwegs gewesen und habe sich vor einem Fahrzeug afghanischer Sicherheitskräfte in die Luft gesprengt, hieß es.

Die Mitgliedsländer des Internationalen Strafgerichtshofes kommen zu ihrer Generalversammlung zusammen. Bei dem Treffen in Den Haag dürfte es vor allem darum gehen, dass drei afrikanische Staaten ihre Zusammenarbeit mit dem Gerichtshof aufgekündigt haben – und zwar: Südafrika, Burundi und Gambia. Grund: der Internationale Strafgerichtshof ist ihrer Auffassung nach nicht nur ineffizient, sondern sogar rassistisch. In 14 Jahren wurden erst vier Angeklagte verurteilt und in den meisten der insgesamt 23 Fälle wird bzw. wurde gegen Kriegsverbrecher aus Afrika ermittelt.

Der scheidende US-Präsident Barack Obama kommt am Abend zu seinem letzten Deutschland-Besuch seiner Amtszeit nach Berlin. Dort kommt er morgen zu Gesprächen mit Bundeskanzlerin Merkel zusammen, die Obama zuvor als seine wichtigste internationale Partnerin bezeichnet hatte. Am Freitag treffen sich beide dann mit dem französischen Präsidenten Hollande, dem italienischen Ministerpräsidenten Renzi, dem spanischen Regierungschef Rajoy und der britischen Premierministerin May. Dabei dürfte es auch um Obamas Nachfolger Donald Trump gehen, der im Wahlkampf eine Reihe von Kursänderungen angekündigt hatte.

Geschrieben von: Redaktion

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