2016

17. Februar 2016 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 17, 2016

Hintergrund
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Löwe (Symbolbild); © Kevin Pluck/WikimediaCommons

Südlich von Karibib sind vor kurzem drei Löwen aufgetaucht. Das habe der Verwalter der Farm Etusis, Sigi von Lüttwitz, bestätigt, berichtet die Allgemeine Zeitung. Sie hätten versucht, ein Pferd und ein Kalb zu reißen. Demnach erlitten beide Tiere Kratz- und Bisswunden, werden jedoch überleben. Lüttwitz zufolge wird vermutet, dass es sich um junge Löwen handelt, die möglicherweise aus dem Damaraland stammen. Vertreter der Organisation AfriCat hätten Etusis vergangene Woche besucht, die Tiere jedoch weder anlocken noch aufspüren können. Wo die Raubkatzen sich jetzt aufhalten, ist laut Bericht nicht bekannt.

Das Assad-Regime in Syrien hat Hilfslieferungen für mehrere belagerte Städte zugestimmt. Die Vereinten Nationen wollen noch heute vier Konvois losschicken. Unterdessen gehen die Kämpfe im Land weiter. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden gestern im Nordosten Syriens erneut mindestens 15 Zivilisten bei Luftangriffen der US-geführten Anti-Terrorkoalition getötet und etwa 20 weitere verletzt. Während des jetzt fast fünf Jahren andauernden blutigen Bürgerkriegs sind nach UN-Schätzungen bereits mehr als 260.000 Menschen getötet worden.

In den USA hat Jeb Bush mit einem Auftritt bei einem Waffenhersteller für Aufsehen gesorgt. Der republikanische Bewerber um die Präsidentschaft hatte nach dem Besuch der Waffenschmiede ein Bild über Twitter veröffentlicht. Darauf ist eine Pistole zu sehen, auf der sein Name unter der Überschrift „America“ graviert ist. Neben viel Zustimmung hat er auch massive Kritik geerntet, gerade vor dem Hintergrund jüngster Massaker in den USA. Bush ringt derzeit um Aufmerksamkeit im Wahlkampf der Republikaner, der von dem rechtspopulistischen Geschäftsmann Donald Trump dominiert wird.

Verteidigungsminister Penda ya Ndakolo hat zu Unrecht bezogene Gelder in Höhe von 186.000 Namibia Dollar an den Staat zurückgezahlt. Das habe Generalstaatsanwalt Sacky Shanghala gestern vor der Nationalversammlung erklärt, berichtet der Namibian. Dabei handele es sich um 136.000 Dollar Wohnungszulage und 50.000 Dollar für Essen und Getränke, die er während seines sechs Monate langen Aufenthaltes in einem Hotel in Windhoek erhalten habe. Ndakolo stammt aus Tsumeb und habe nach eigenen Angaben lange kein geeignetes Haus gefunden. Laut Bericht hatte das den Steuerzahler insgesamt 630.000 Dollar gekostet.

Die Traubenfarm Komsberg am Oranje-Fluss will verhindern, dass Arbeiter der Nachbarfarm wieder Hütten auf ihrem Gelände errichten. Laut Allgemeiner Zeitung hat ihr Konkursverwalter beim Obergericht eine einstweilige Verfügung beantragt. Demnach wohnen dort 208 Arbeiter einer Dattelplantage, welche die Firma Desert Fruit auf der benachbarten Farm Jericho betreibt. Desert Fruit kümmere sich jedoch nicht um die Unterbringung der Arbeiter. Viele Riethütten auf Komsberg waren im Januar nach einem Wolkenbruch fortgespült worden. Laut früheren Berichten handelte es sich bei den Betroffenen um Arbeiter der bankrotten Traubenfarm.

Dem Zink-Bergwerk bei Rosh Pinah droht ein Streik. Laut Presseagentur NAMPA waren gestern 370 Arbeiter, die der Bergarbeiter-Gewerkschaft MUN angehören, zur Urabstimmung aufgerufen. Zuvor hatten sie das Angebot der Zinkmine abgelehnt, die Löhne um fünf Prozent zu erhöhen. Die Gewerkschaft fordert eine Anhebung von 12,5 Prozent. Insgesamt beschäftigt das Bergwerk 471 Arbeiter.

Geschrieben von: Redaktion

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