2016

17. Mai 2016 – Nachrichten am Morgen

todayMai 17, 2016

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Noch vor Ende der nächsten Regensaison werden die drei Staudämme, die Zentral-Namibia mit Wasser ausgetrocknet sein. Das berichtet die Allgemeine Zeitung. Obwohl Windhoeker in den vergangenen drei Monaten etwa 20 % des Wasserverbrauchs gedrosselt haben, müssten mit sofortiger Wirkung monatlich etwa 30% eingespart werden. Laut dem staatlichen Wasserversorger Namwater, dürfe das Grundwasser Windhoeks nur als Notlösung gesehen werden. Auch müssten Windhoeker wegen dem niedrigen Wasserpegel der Dämme mit einer schlechteren Trinkwasserqualität rechnen.

Die alte Holzbrücke am Diaz Point bei Lüderitz soll restauriert werden. Das berichtet der Namibian. Die Brücke, die 1911 errichtet wurde, wurde im vergangenen Jahr durch eine Sturmflut beschädigt. Der namibische Denkmalsrat wird die Arbeiten überwachen, während der Stadtrat von Lüderitz eine grosse Spendenaktion angekündigt hat. Touristen und Besucher sollen über die Brücke wieder sicher zum Diaz-Kreuz, einer wichtigen und bekannten Touristenattraktion, gelangen.

Die Anhörung der sieben Verdächtigen im Avid / Social Security Commission Betrugsskandal, ist auf Donnerstag vertagt worden. Den sieben Angeklagten wird vorgeworfen, 30  Millionen Namibia Dollar von der Social Security Commission veruntreut zu haben, indem sie  das Geld angeblich im Namen der bis dato unbekannten Firma Avid Investments angelegt hattten. Sie wurden 2008 verhaftet und auf Kaution von je 10 000 Dollar freigelassen. Die Firma wird mit der regierenden Swapo Partei in Verbindung gebracht.

Der Prozess gegen Jandre Dippenaar, der im Dezember 2014 einen Verkehrsunfall mit 6 Toten verursacht haben soll, wird erst im Januar 2017 beginnen. Das berichtet die Allgemeine Zeitung auf Berufung des Regionalgerichts in Swakopmund. Dippenaar sollte sich gestern des sechsfachen Mordes, des Betruges sowie des Fahrens mit ungültigem Führerschein äussern. Sein Verteidiger beantragte allerdings mehr Vorbereitungszeit, da kürzlich ein neues Beweisstück aufgetaucht sei, dass noch bearbeitet werden müsse. Bei dem Unfall in der Nähe von Hentiesbay sind auch drei deutsche Touristen ums Leben gekommen.

Geschrieben von: Redaktion

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