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Der Minister für Staatsunternehmen, Leon Jooste, hat die staatliche Fishcor aufgefordert sämtliche „schädliche“ Geschäftsbeziehungen zu beenden. Laut dem Namibian geht es dabei vor allem um ein Joint-Venture mit dem Fischereiunternehmen Seaflower aus Walvis Bay. Er drohte rechtliche Schritte gegen Entscheidungsträger an, die den Deal abgesegnet hatten. Die Partnerschaft sieht vor, das Fishcor praktisch sämtliche Ausgaben von bis zu 700 Millionen Namibia Dollar trage, jedoch nur ein Bruchteil des möglichen Gewinns erhalte. Geschäftspartner Adriaan Louw wies die Anschuldigungen als haltlos zurück und spricht von Vertragsbruch. Ein weiterer Partner soll der auf der Flucht befindliche Rechtsanwalt Marén de Klerk sein.
Die Regierung hat noch nicht über den Vorschlag entschieden dem kürzlich an COVID19 verstorbenen ehemaligen namibischen Fußballnationaltrainer Seth Boois den Heldenstatus zu verleihen. Seine Familie hatte, wie der Namibian berichtet, einen dementsprechenden Vorschlag Staatspräsident Hage Geingob unterbreitet. Sollte er den Status erhalten, der Personen ehren soll, die sich um die „Freiheit des Landes“ verdient gemacht habe, sei eine Beerdigung mit Staatsehren auf dem Heldenacker möglich. – Rechtsexperten nach sei es, aufgrund fehlender konkreter Kriterien, auch möglich nicht-politische Größen mit der höchsten posthumen Auszeichnung des Landes zu ehren.
Die sogenannte Rote Linie, der Veterinärzaun der den Norden Namibias durchzieht, ist eines der größten Hindernisse für wirtschaftliche Entwicklung. Dieser Meinung zeigt sich der Wahlkreisabgeordnete der Kunene-Hauptstadt Opuwo. Demnach verhindere diese die Teilnahme der Kommunalfarmer im Norden am lukrativen Fleischmarkt. Es gehe nicht darum den Zaun von heute auf Morgen zu verschieben, aber die grundsätzliche Bereitschaft sollte immer wieder deutlich gemacht werden. Landwirtschaftsminister Calle Schlettwein ist ebenfalls dafür, sprach aber die große Problematik der Tierseuchen im Norden an. Dieses Problem müsse zunächst geklärt werden.
Air Namibia hat mit der Rückerstattung von bezahlten Tickets begonnen. Dies teilte die staatliche Fluggesellschaft mit. Insgesamt seien fast 82.500 Tickets ausstehend, wobei nicht alle Kunden eine Rückerstattung wünschen, sondern auch Gutscheine akzeptiert hätten. Die ohnehin schlechte Cashflow-Position der Airline habe sich durch den monatelangen Stillstand im internationalen Flugbetrieb weiter zugespitzt. Die wiederaufgenommenen nationalen Verbindungen hatten sich trotz der COVID19-Pandemie gut entwickelt und die Auslastung lag bereits bei über 50 Prozent. Aufgrund der Schließung von Windhoek waren diese wieder eingestellt worden
Geschrieben von: Redaktion
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