2018

18. April 2018 – Nachrichten am Abend

todayApril 18, 2018

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Beim Raub im Sportklub Windhoek SKW am gestrigen frühen Morgen wurden 220.000 Namibia Dollar in bar gestohlen. Dies teilte die Polizei am Vormittag mit. Es habe sich um acht Einbrecher gehandelt, wie die Auswertung der Aufnahmen von Überwachungskameras gezeigt hätten. Sie hätten keinerlei verwertbare Spuren hinterlassen, da Handschuhe und Gesichtsmasken genutzt wurden. Die Polizei geht aufgrund des Vorgehens davon aus, dass es sich um Profis gehandelt haben muss. Möglicherweise handele es sich eine Gruppe, die vor allem die Gebiete Rocky Crest und Hochland Park im Westen Windhoeks mit Einbrüchen terrorisiert.

Durch das staatliche namibische Beschäftigungs-Informationssystem NIEIS konnte im vergangenen Finanzjahr 2017/18 nur wenig mehr als 3000 Arbeitslose landesweit vermitteln werden. Insgesamt hätten mehr als 15.500 Menschen sich im System auf der Suche nach Arbeit registriert. Arbeitsminister Erkki Nghimtina wies darauf hin, dass es insgesamt etwa 350.000 Arbeitslose in Namibia gäbe. Man stehe vor großen strukturellen Herausforderungen, wenn sich nur 20 Prozent der aktiv im System vorhandenen Personen und weniger als ein Prozent der arbeitslosen Namibier vermitteln ließen. Wenn die Wirtschaft nicht mehr Arbeitsplätze schaffen könne, müsse man diese neu ausrichten, betonte Nghimtina.

Der Iran will dazu beitragen, die politische Lage im Nahen und Mittleren Osten zu beruhigen. Präsident Ruhani sagte bei einer Militärparade: Sein Land werde niemanden angreifen – aber weiter aufrüsten – und alle Waffen produzieren, die man brauche. Vor allem Israel und Saudi-Arabien fühlen sich vom Iran bedroht und werfen ihm vor, durch die Aufrüstung verbündeter Milizen in Syrien, im Irak, im Libanon und im Jemen diese Länder kontrollieren zu wollen. Die USA und ihre Verbündeten dringen deshalb darauf, dass das Land sein Raketenprogramm zurückfährt – Teheran hält es dagegen für notwendig, um sich zu verteidigen.

Die türkische Regierung zieht die Neuwahlen vor – auf Sommer dieses Jahres. Geplant waren sie eigentlich für Ende 2019. Auslöser war ein Aufruf vom Vorsitzenden der ultrarechten Partei der Nationalistischen Bewegung – ein wichtiger Verbündeter von Präsident Erdogan. Die Opposition hat die vorgezogenen Wahlen begrüßt.

Geschrieben von: Redaktion

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