2016

18. Mai 2016 – Nachrichten am Mittag

todayMai 18, 2016

Hintergrund
share close

UN-Vertreter in Namibia & Präsident Geingob (mitte); © George Hendricks/NAMPA

Die Vereinten Nationen werden Namibia bei der Implementierung des „Harambee-Wohlstandprogramms“ unterstützen. Dies unterstrich der Landesvertreter der UNO bei einem Besuch bei Staatspräsident Hage Geingob. Kiki Gbeho sprach den Erfindern des Programms seine Hochachtung aus. Das Programm sei von internationalem Rang und erfülle alle Anforderungen an einen modernen, demokratischen und aufstrebenden Staat. Da die Entwicklungsziele der UNO ebenso berücksichtigt werden, werde Namibia alle Unterstützung bei der Umsetzung erhalten.

Mehr als einen Monat nach der Veröffentlichung der sogenannten „Panama Papers“ hat die Regierung des Landes ein Abkommen zum automatischen Austausch von Finanzdaten unterschrieben. Der stellvertretende Außenminister Panamas übergab das Dokument im Hauptquartier der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Paris. Mit dem von der OECD vorangetriebenen automatischen Datenaustausch zwischen den Mitgliedsländern sollen Steuerbetrug und Steuerflucht verhindert werden.

Darf der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat weiter auf Europas Feldern zum Einsatz kommen oder nicht – darüber beraten ab heute Experten der EU-Länder in Brüssel. Die Bundesregierung ist in der Frage zerstritten und müsste sich damit bei der Abstimmung enthalten. Hintergrund sind unterschiedliche Studien-Ergebnisse über mögliche Gesundheitsgefahren des Pestizids.

In Japan steht der nächste Autobauer unter Manipulationsverdacht. Neben Mitsubishi soll auch Suzuki die Verbrauchsangaben seiner Fahrzeuge geschönt haben. Das berichten japanische Medien. Der Aktienkurs der Firma brach daraufhin deutlich ein.

Problemelefanten in der Region Kavango-West sind zum Abschuss freigegeben worden. Hierzu wurde, laut der „New Era“, ein Berufsjäger vom Umweltministerium angestellt. Seit Jahren zerstören Elefanten auf der Suche nach Nahrung die Felder von Kommunalfarmern. Die anhaltende Dürre im südlichen Afrika hätte die Elefanten früher und in größerer Zahl auf die Felder gelockt. Der Gouverneur der Region, Sirkka Ausiku, zeigte sich nun erfreut darüber, dass das Ministerium schlussendlich den Abschuss genehmigt hat. In den vergangenen 26 Jahren soll sich die Zahl der Elefanten in dem Gebiet von 500 auf deutlich mehr als 30.000 erhöht haben.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%