2015

19. August 2015 – Nachrichten am Morgen

todayAugust 18, 2015

Hintergrund
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Die erste Rettungskonferenz in Namibia ist erfolgreich zu Ende gegangen. Wie Fabian Martens von ATA International Namibia gegenüber Hitradio Namibia sagte, kamen verschiedene Partner aus dem privaten und öffentlichen Sektor zusammen. Unter dem Motto „One Mission. One Team.“ wurden Vorgehensweise und zukünftige Aufgaben des Rettungssektors besprochen. Die Konferenz wurde von Gesundheitsminister Bernard Haufiku und Transportminister Alpheus !Naruseb eröffnet.

Die aus der SWAPO-Jugendliga ausgeschlossenen Mitglieder haben die Partei verklagt. Dies geht aus einer Erklärung des ehemaligen Jugendvorsitzenden Job Amupanda in der heutigen Ausgabe des Namibian hervor. Neben Amupanda haben auch Elijah Ngurare, George Kambala und Dimbulukeni Nauyoma die Klage mit unterschrieben. Sie verlangen vom Obergericht in Windhoek, den Ausschluss aus der Partei durch das Politbüro der SWAPO für unrecht zu erklären. Insgesamt umfassen die Forderungen fünf Aspekte.

Die heutige Abstimmung im deutschen Bundestag zum dritten Hilfspaket für Griechenland wird mit Spannung erwartet. Der Vorsitzende des Europa-Ausschusses im Parlament rechne erneut mit 60 Gegenstimmen aus Reihen der regierenden CDU/CSU. Die mitregierende SPD wird letzten Erhebungen nach geschlossen für die finanzielle Hilfe stimmen. Die Linken haben ein Nein angekündigt. Sie sehen vor allem die Nutzung der bis zu 86 Milliarden Euro, etwa 1,2 Billionen Namibia Dollar, kritisch. So würde ein Großteil für Zinsen und Kredite genutzt werden.

Die radikalen Boko Haram in Nigeria sollen erneut 150 Menschen getötet haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Augenzeugen. Das Dorf Kukuwa-Gari im Nordosten des Landes soll von den Milizionären praktisch überrannt worden sein. Sie hätten wahllos von Motorrädern aus auf die Menschen geschossen. Viele Bewohner sollen bei der Flucht in einem nahegelegenen Fluss ertrunken sein. Boko Haram kämpft seit 2009 für die Errichtung eines Kalifats im Nordosten Nigerias. Seitdem sollen sie mindestens 15.000 Menschenleben zu verantworten haben.

Das südafrikanische Parlament hat Präsident Zuma von Zahlungen für das umstrittene Privatanwesen Nkandla freigesprochen. Dies berichtet ein Sprecher des Parlaments laut News24. So haben fast 200 Abgeordnete dafür, jedoch weniger als 90 dagegen gestimmt. Grundlage der Entscheidung waren mehrere unabhängige Berichte. Fast alle empfahlen jedoch, dass Zuma sich an den nicht-sicherheitsrelevanten Umbauten des Anwesens finanziell beteiligen solle. Nkandla wurde für insgesamt mehr als 300 Millionen Rand saniert und erweitert.

In bester Swakopmunder Meereslage entsteht ein neues Wohn- und Geschäftsgebäude. Dies berichtet die Allgemeine Zeitung. Auf dem Grundstück des ehemaligen Hallenschwimmbads an der Mole wird das „Sur la Plage“ gebaut. Auf insgesamt mehr als 6000 Quadratmeter sollen luxuriöse Wohneinheiten, ein Restaurant und Einzelhandelsgeschäfte entstehen. Das Grundstück gehört der Lighthouse-Gruppe, zu der unter anderem auch die Strandbar „Tiger Reef“ gehört. Architektin des neuen Gebäudes ist Deidré de Waal.

Das Namibische Diamanten-Handelsunternehmen NDTC hat der Regierung eine Dividende ausgezahlt. Es soll sich laut Nachrichtenagentur Nampa um 60 Millionen Namibia Dollar handeln. Damit hat die NDTC seit Gründung 2007 in jedem Jahr einen Gewinn verzeichnet. Insgesamt wurden bisher zwei Milliarden Namibia Dollar an Dividenden an den Staat bezahlt. Das Unternehmen stellt Diamantenverarbeitungsbetrieben in Namibia den Rohstoff zur Verfügung. Dadurch erreicht Namibia eine Wertschöpfung im eigenen Land. Die NDTC untersteht dem Bergbauministerium.

Deutschland muss in diesem Jahr mit bis zu 800.000 Flüchtlingen rechnen. Dies sagte SPD-Fraktionschef Oppermann. Eine offizielle Prognose der Bundesregierung soll heute bekannt gegeben werden. Unbestätigten Berichten zufolge, rechnet das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit 750.000 Flüchtlingen in 2015. Zuvor war man von lediglich 450.000 ausgegangen. Oppermann betonte, dass Hilfesuchende ein Recht darauf haben, von Deutschland diese auch zu erhalten. Jedoch sei es eine Schande, wenn Menschen die Hilfsangebote Deutschlands ausnutzten. Die SPD würde deshalb einer Einstufung der Balkanländer als „sichere Staaten“ zustimmen.

Melbourne in Australien ist erneut die lebenswerteste Stadt der Erde. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Economist Intelligence Unit hervor. Die australische Metropole liegt damit zum fünften Mal in Folge auf dem Spitzenplatz. Die meisten Plätze hätten Kiew, Athen und Paris eingebüßt. Melbourne folgen Wien, Vancouver, Torongo und Adelaide. Die schlechtesten Städte zum Leben sind Tripolis, Lagos und Port Moresby.

 

Geschrieben von: Redaktion

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