2017

19. Juli 2017 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 19, 2017

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Einige Regierungsschulen sind auf Spenden von Eltern angewiesen, um Papier zu kaufen. Laut Namibian wartet manche Schule in den Regionen Otjozondjupa und Kunene seit Anfang des Jahres auf Zuschüsse. Grund seien die Kürzungen im Haushalt. Die Staatssekretärin im Bildungsministerium, Sanet Steenkamp, habe die konkreten Fälle nicht kommentiert, jedoch ausstehende Zahlungen bestätigt. Zugleich versicherte sie laut Bericht, dass die Zuschüsse auf jeden Fall gezahlt werden. Ein Zeitpunkt wurde nicht genannt.

Der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Andreas Mwoombola, ist mit sofortiger Wirkung suspendiert worden. Man untersuche Vorwürfe des Fehlverhaltens, hieß es in einer Pressemitteilung vom Büro des Premierministers. Medienberichten zufolge soll Mwoombola einem Freund einen Auftrag des Ministeriums zugeschanzt haben. Eine Bestätigung dafür gab es jedoch nicht.

Der Iran wirft den USA vor, aus Eskalation statt auf Entspannung zu setzen. Der iranische Außenminister sagte am Rande eines Besuchs bei den Vereinten Nationen in New York: Die Regierung Trump habe illegale Sanktionen gegen sein Land verhängt, um das internationale Klima zu vergiften. Er werde sich bei den anstehenden Beratungen über das Atomabkommen beschweren, denn mit dem Vertrag hätten die USA zugesichert, Strafmaßnahmen aufzuheben.

Die Inhaftierung von Amnesty-Aktivisten in der Türkei sorgt international für Empörung. Die USA und Deutschland fordern, dass die sechs Menschenrechtler umgehend freigelassen werden. Um das zu erreichen, müsse mehr Druck auf die türkische Regierung gemacht werden, so Amnesty-Deutschland-Chef Markus Beeko.

Der Kauf von vier Embraer-Maschinen durch die namibische Fluggesellschaft Westair Aviation bietet dem Leasing-Partner Air Namibia Vorteile. Das habe Westair-Chef Gustav Holz betont, berichtet die Allgemeine Zeitung. So könne man einen Dienst vor Ort anbieten. Zudem eröffne die Anschaffung die Möglichkeit, auch in der Luftfahrt eine Partnerschaft zwischen Staat und Privatsektor zu etablieren. Holz zeigte sich erfreut darüber, mit dem Kauf gleich einen Mieter für die Maschinen zu haben. In jüngsten Berichten war von einer Mietsumme von 35 Millionen Namibia Dollar im Jahr die Rede. Laut AZ besteht das Hauptgeschäft von Westair aus Vermietung und Wartung von Flugzeugen.

Die Hege-Gemeinschaften in der Region Kunene fordern Quoten für die Trophäenjagd auf Löwen und Elefanten. Laut Presseagentur NAMPA hat der Regionalverband der Conservancies KRCCA beim Umweltministerium bereits vor zwei Wochen eine entsprechende Petition eingereicht. Durch die Jagd könne man die Zahl der Löwen und Elefanten in den Hege-Gebieten senken und damit den Konflikt zwischen Mensch und Tier entschärfen. Die Einnahmen kämen zudem jenen Bewohnern zu Gute, die von Schäden durch Löwen und Elefanten betroffen sind. Dem Umweltministerium zufolge gibt es in den Regionen Kunene und Erongo 120 Löwen.

Geschrieben von: Redaktion

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