2018

2. August 2018 – Nachrichten am Abend

todayAugust 2, 2018

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Die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl in Simbabwe sollen um 21 Uhr bekanntgegeben werden. Zuvor hatten unabhängige internationale Wahlbeobachter die schnelle Veröffentlichung angemahnt. Die Lage vor allem in der Hauptstadt Harare habe sich nach den gestrigen Ausschreitungen zwar beruhigt, dennoch habe die Bevölkerung ein Recht so schnell wie möglich die Ergebnisse präsentiert zu bekommen. Es sei unverständlich, sowohl den Wahlbeobachtern als auch der Opposition, warum die Ergebnisse so lange herausgezögert würden. Die Wahlkommission verwies hingegen auf Ihr Recht bis zu fünf Tage bis zur Bekanntgabe der Ergebnisse zu warten.

Der Sport in Namibia wird neu ausgerichtet. Einen dementsprechenden Vorschlag der Namibischen Sportkommission hat nun das Parlament verabschiedet. Es gehe darum die Förderungen der 53 anerkannten Sportarten bzw. -dachverbände zu verbessern. Namibia sei finanziell nicht in der Lage jede Sportart zu fördern. Deshalb gäbe es ab sofort drei Klassen, denen die einzelnen Sportarten zugeordnet werden. Dabei zählen Fußball, Rugby und Netball zu den Nationalsportarten, Leichtathletik, Boxen, Ringen und Paralympisches seien Prioritätssportarten und alle anderen Sportarten, darunter auch Cricket, seien Entwicklungssportarten. Gemäß dieser drei Rubriken werden absteigend Gelder bis 2002 zur Verfügung gestellt.

Zwischen den USA und der Türkei droht eine diplomatische Eiszeit. Nachdem Washington Sanktionen gegen zwei türkische Minister verhängt hat, kommen aus Ankara die ersten Drohungen. Außenminister Cavusoglu sagte: Der Schritt werde nicht unbeantwortet bleiben. Das türkische Parlament zeigt sich solidarisch mit der Regierung. Anlass des Streits ist der US-Pastor Brunson, der Verbindungen zur Gülen-Bewegung haben soll. Brunson war kurz nach dem Putschversuch in der Türkei festgenommen worden.

Israel hat Öl und Gaslieferungen in den Gazastreifen erneut gestoppt. Verteidigungsminister Lieberman begründete die Maßnahme mit den gewaltsamen Protesten entlang der Grenze. In dem von der radikalislamischen Hamas kontrollierten Küstenstreifen herrscht akuter Energiemangel. Die Bewohner sind auf mit Treibstoff betriebene Generatoren angewiesen.

Geschrieben von: Redaktion

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