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Über das Wochenende sind mindestens drei Kleinkinder im Norden ertrunken. Dies bestätigte die Polizei nun. Zwei Fälle haben sich dabei in einem Dorf in der Region Ohangwena ereignet. Ein 2-Jähriger sei in einem kleinen Erddamm ertrunken. Wenig später ist ein 1-Jähriger in einen Wassertrog gefallen. In Tsumeb ist bei einem ähnlichen Fall ein erst 11 Monate altes Kind in einem Wassereimer ertrunken. Die Polizei warnt erneut und eindringlich Eltern von Kleinkindern auf diese ständig Acht zu geben und keine Wassertröge unbeaufsichtigt zu lassen. Immer wieder kommt es zu ähnliche Vorfällen im Norden des Landes.
Morgen wird sich entscheiden ob mit Ricardo Gustavo der erste Hauptverdächtige im internationalen „Fishrot“-Skandal auf Kaution auf freiem Fuß kommt. Dies teilte das Magistratsgericht in Windhoek mit. Am 25. Mai gab es dazu bereits eine gerichtliche Anhörung. Gustavo befindet sich als Teil der „Fishrot-Six“ seit November in Untersuchungshaft. Sein Verteidiger argumentierte, dass Gustavo keinerlei Gefahr für die Allgemeinheit darstelle. Der Staat habe zudem keine klaren Beweise für einen Fall. Er fordere eine Kautionszahlung von 100.000 Namibia Dollar mit strengen Auflagen. Der Staat hingegen ist vehement gegen eine Freilassung, da Gustavo die laufenden Ermittlungen beeinflussen könnte.
Die Zahl der schweren Verbrechen ist in Zeiten von COVID19 deutlich rückläufig. Dies teilte Polizeichef Sebastian Ndeitunga laut dem Namibian mit. So seien schwerwiegende Straftaten ersten Erhebungen nach um 16.5 Prozent zurückgegangen. Vor allem die Fälle von Körperverletzung sind den Zahlen nach um fast 50 Prozent rückläufig gewesen. Lediglich in den Regionen Erongo, ||Karas, Oshikoto und Sambesi haben unter anderem Betrug, Drogenhandel und Tierdiebstahl zugenommen. Bei den Vergehen im Rahmen der Regelungen zum Ausnahmezustand sei der illegale Verkauf von Alkohol am häufigsten vorgekommen. Mehr als 1100 Personen seien hierfür bestraft worden.
Der morgen beginnende reguläre Schulbetrieb den Klassen 11 und 12 in allen Landesteilen mit Ausnahme Walvis Bays wird mit Auflagen versehen. Dies betätigte Gesundheitsminister Kalumbi Shangula. Demnach muss es fließendes Wasser und eine regelmäßige Desinfektion der Hände geben. Zudem müssen Arbeitsgegenstände und Materialien desinfiziert werden, darunter Stühle und Tische. Es besteht eine Maskenpflicht für alle Personen in den Schulen zu jeder Zeit. Auch der Abstand von 1,5 Metern zwischen allen sollte soweit möglich gewahrt werden.
Geschrieben von: Redaktion
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