2017

20. Juni 2017 – Nachrichten am Abend

todayJuni 20, 2017

share close

Ein Farmarbeiter muss wegen Mordes für 35 Jahre ins Gefängnis. Dieses Strafmaß verkündete das Obergericht in Windhoek am Vormittag. Der 55-Jährige war im Dezember des Mordes an seiner Lebensgefährtin schuldig gesprochen worden. In der Strafmaßverkündung betonte der Richter, dass Gewalttaten gegen Frauen und Kinder absolut unentschuldbar seien. Eine effektive Haftstrafe von 35 Jahren sei deshalb angebracht, auch wenn der Verurteilte ein Ersttäter sei. Er muss seine Strafe im Windhoeker Zentralgefängnis absitzen.

Im Mordfall Rittmann will die Mitangeklagte Ehefrau eine psychologische Untersuchung. Einen dementsprechenden Antrag stellte diese heute vor Oberrichter Christie Liebenberg. Sie leide seit Jahren unter anderem an Depressionen, hieß es. Gestern hatte ihr Mitangeklagter und Lebensgefährte dem Richter schriftlich mitgeteilt, dass er bei seiner Anhörung in allen Anklagepunkten auf „schuldig“ plädieren will. Beiden Angeklagten wird vorgeworfen Rudolf Rittmann im August 2013 betäubt und durch Messerstiche getötet zu haben. – Das Obergericht will am Donnerstag über den Antrag entscheiden.

Außenminister Gabriel hat anlässlich des Weltflüchtlingstages mehr internationale Solidarität bei der Flüchtlingshilfe eingefordert. Dabei wies er darauf hin, dass Deutschland jährlich 1,3 Milliarden Euro für humanitäre Hilfe bereitstelle und damit weltweit zu den Spitzenreitern gehöre. Volker Türk vom UN Flüchtlingshilfswerk, betonte im ZDF, wo Unterstützung besonders gebraucht werde

Der verstorbene Altbundeskanzler Helmut Kohl soll in Speyer seine letzte Ruhestätte finden – und nicht im Familiengrab in Ludwigshafen. Das sei Kohls Wunsch gewesen, berichtet die „Bild“-Zeitung. Die Termine für die Beerdigung und einen geplanten europäischen Staatsakt sind noch nicht bekannt. Der Altkanzler war am Freitag im Alter von 87 Jahren gestorben.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%