2015

20. Oktober 2015 – Nachrichten am Mittag

todayOktober 20, 2015

Hintergrund
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Telecom Namibia hat technische Problemen mit seinem Mobilfunknetz “tn mobile”. Dies teilte das staatliche Telekommunikationsunternehmen am Vormittag mit. Es sollen starke Störungen der Frequenzbereiche vorliegen. Diese beeinflussen sowohl das herkömmliche Mobilfunknetz als auch das 3G-Netz. Kunden müssen deshalb mit Verbindungsproblemen rechnen. Die Kommunikations-Regulierungsbehörde CRAN wurde bereits eingeschaltet.

Angesichts des Flüchtlingsstroms überlegt die slowenische Regierung, den Einsatz der Armee auszuweiten. Bislang dürfen die Soldaten nur bei der Versorgung der Menschen helfen. Künftig sollen sie die Polizei an der Grenze unterstützen. Der slowenische Regierungschef sagte, man müsse reagieren, weil Kroatien sich weigere, in der Flüchtlingskrise zu kooperieren. Die Regierung in Zagreb wiederum warf dem Nachbarland vor, zu wenig Menschen aufzunehmen. Beide Länder hatten am Abend ihre Grenzen geöffnet, weil der Andrang zu groß war.

Angesichts der neuen Gewaltwelle im Nahostkonflikt reist UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zu einem Überraschungsbesuch in die Region. Berichten zufolge trifft er sich mit dem israelischen Regierungschef Netanjahu und Palästinenserpräsident Abbas. Ban Ki Moon wolle sich um eine Entspannung der Lage bemühen, heißt es. Seit Anfang des Monats greifen Palästinenser vermehrt Israelis mit Schuss- und Stichwaffen an. Es gab bereits zahlreiche Tote.

Nach der Parlamentswahl in Kanada zieht der bisherige Premierminister Harper die Konsequenzen aus der Niederlage seiner konservativen Tories und tritt als Parteichef zurück. Prognosen zufolge haben die oppositionellen Liberalen die absolute Mehrheit im Parlament erreicht. Damit dürfte der 43-jährige Justin Trudeau, ein Sohn des früheren Premiers Pierre Trudeau, neuer Regierungschef werden.

Apple meldet bislang 6,5 Million zahlende Nutzer für seinen Music-Streamingdienst. Konzernchef Cook zeigte sich zufrieden. Apple Music ist drei Monate kostenlos, danach wird eine Gebühr erhoben. In dem schnell wachsensen Markt buhlen auch Konkurrenten wie Spotify, Tinda oder Google um Kunden.

Ab 2018 werden in Namibia keine Schecks mehr akzeptiert. Dies teilte die Payments Association of Namibia mit. Demnach gelte zunächst ab 1. Februar kommenden Jahres ein neues Scheck-Limit von 100.000 Namibia Dollar. Bisher liegt der Höchstbetrag eines Schecks bei 500.000 Namibia Dollar. Am 31. Dezember 2017 sei dann der letzte Tag, an dem Schecks in Namibia von Banken ausgegeben beziehungsweise akzeptiert werden. Derzeit werden vor allem von Farmern noch zahlreiche Geschäfte per Scheckzahlung abgewickelt.

Geschrieben von: Redaktion

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