2017

21. Januar 2017 – Nachrichten am Abend

todayJanuar 21, 2017

share close

In Norditalien hat ein Schulausflug ein tragisches Ende genommen. 16 Menschen wurden getötet als ihr Reisebus auf einer Autobahn gegen einen Brückenpfeiler raste und ausbrannte. 40 weitere Fahrgäste wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus nach Verona. Im Bus saßen ungarische Schüler und ihre Begleiter. Sie waren auf der Rückreise von einer Skireise in den französischen Bergen. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Der ungarische Ministerpräsident Orban sprach den Opfern und Angehörigen sein Mitgefühl aus und erklärte, alles zu tun, um ihnen zu helfen.

In einem von einer Schneelawine verschütteten Berghotel in Italien geht unterdessen die Rettung Überlebender voran. Wie die Bergungskräfte mitteilten, wurden am Morgen zwei Frauen und zwei Männer befreit. Die Zahl der Geretteten stieg damit auf elf. Zwei Frauen und ein Mann konnten nur noch tot geborgen werden. Die Zahl der entdeckten Leichen stieg damit auf fünf. Etwa 20 Menschen werden noch in dem Gebäude vermutet. Die Suche nach ihnen läuft auf Hochtouren.

Im unruhigen Nordwesten Pakistans sind mindestens 20 Menschen bei einem Bombenanschlag auf einen Markt ums Leben gekommen. 40 weitere wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Auf denselben Markt war bereits vor gut einem Jahr eine Attacke verübt worden. Damals starben ebenfalls mehr als 20 Menschen. Die Region ist bekannt für Zusammenstöße zwischen Sunniten und Schiiten. Bei Angriffen islamistischer Gruppen wurden in den vergangenen Jahren tausende Zivilisten und Sicherheitskräfte getötet. 

Gestern ist Donald Trump als 45. US-Präsident vereidigt worden. Heute gibt es bereits die ersten Großdemos gegen ihn. In Washington werden hunderttausende Menschen zu einer Anti-Trump-Kundgebung erwartet. Sie wurde als Million Women March angekündigt und macht sich vor allem für die Rechte von Frauen stark. Teilnehmen wollen unter anderem die Sängerinnen Cher und Katy Perry, sowie Schauspielerin Scarlett Johansson. In ganz Amerika sind rund 300 weitere Demonstrationen dieser Art für heute angekündigt worden. Die Organisatorinnen kritisieren unter anderem Trumps wiederholte frauenverachtende Aussprüche.

Geschrieben von: Redaktion

Rate it

0%