2020

21. Januar 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 21, 2020

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Erneut hat ein Gericht das Innenministerium in die Schranken gewiesen. Dem Partner eines Namibiers, die legal eine gleichgeschlechtige Ehe in Südafrika eingegangen waren, wurde die Rückkehr ins Land erlaubt. Dies berichtet die Allgemeine Zeitung. Das Innenministerium und der Kläger haben sich verständigt, dass er mit einem ordentlichen Visum nach Namibia zurückkehren dürfe. Er müsse aber eine Arbeitsgenehmigung beantragen, über die kurzfristig entschieden werden solle. Der Mann arbeite seit Jahren in festen Arbeitsverhältnissen im Land. In einer Hauptverhandlung muss der Fall nun noch abschließend bewertet werden.

Gesundheitsminister Kalumbi Shangula hat einen neuen Vorstand beim Nationalen Pathologischen Institut eingesetzt. Dies berichtet der Namibian. Insgesamt wurden sechs von sieben Posten neu besetzt. Zuvor wurde der alte Vorstand aufgrund von Machtkämpfen rund um einen neuen Geschäftsführer abberufen. Der neue Vorstand soll sich vor allem auf die Neuausrichtung des NIP konzentrieren, heißt es in einer Erklärung von Shangula. Insgesamt hätten sich 46 Personen um die Posten beworben, wobei 18 Bewerbungen die Minimumvorgaben erfüllt hätten.

Ein mutmaßlicher minderjähriger Vergewaltiger und Mörder aus der Rehoboth-Umgebung ist erstmals vor dem Obergericht erschienen. Der 15-Jährige muss sich laut dem Vorsitzenden Richter Christie Liebenberg in sieben Anklagepunkte verantworten. Ihm wird vorgeworfen im September 2018 eine 57-Jährige vergewaltigt und ermordet zu haben. Zudem soll er einen schweren Raub begangen haben und sich der Leichenschändung schuldig gemacht haben. Er befindet sich seit dem Vorfall in Polizeigewahrsam. Ein erneuter Gerichtstermin ist für den 13. Februar angesetzt.

Die südafrikanische Fluggesellschaft Airlink löst sich weiter von der vor dem totalen Zusammenbruch stehenden South African Airways. Wie der Vorstand von Airlink angekündigte, wird eine jahrelange Zusammenarbeit mit SAA zum 11. Juni beendet. Fortan wird Airlink unter seinem eigenen Flugcode „4Z“ fliegen. Bisher flog Airlink, die sich selber als größte private Fluggesellschaft Afrikas bezeichnet, mit Flugnummer der SAA. Man erhoffe sich somit neue Märkte zu erschließen und sich klar von SA abzugrenzen. Auch die Tochtergesellschaft im Königreich Eswatini wird fortan unter einer separaten Lizenz fliegen. Hintergrund ist die Ankündigung von SAA die Hälfte der Langstreckenflotte kurzfristig abzutreten, damit der Flugbetrieb aufgrund der immensen Schulden überhaupt weiterlaufen kann.

Geschrieben von: Redaktion

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