21. Juli 2017 – Nachrichten am Mittag

Erneut ist die westliche Umgehungsstraße in Windhoek zur Todesfalle geworden. Wie die Stadtpolizei bestätigte wurde am gestrigen späten Nachmittag ein Kind beim Überqueren der Straße von einem Fahrzeug erfasst. Der 10-jährige Junge soll noch an Ort und Stelle verstorben sein. Ersten Ermittlungen nach habe der Junge mit Freunden die Straße überquert. – In der Vergangenheit wurden mehrfach Forderungen laut die Höchstgeschwindigkeit auf dem Western Bypass, der aufgrund des Zuwachses von Windhoek mittlerweile keine Umgehungs- sondern eine Durchgangsstraße ist, zu verringern. Örtlich seien bis zu 120 km/h erlaubt.

Israel verschärft vor den Freitagsgebeten die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Tempelberg. Männern unter 50 Jahren ist der Zugang zur heiligen Stätte nicht erlaubt. Nach einem Anschlag in der Innenstadt von Jersulam werden an Eingängen zum Tempelberg Kontrollen mit Metalldetektoren durchgeführt. Dagegen regt sich Widerstand: Hochrangige Muslime haben Palästinenser dazu aufgerufen, in Massen zum Gebet zu kommen.

Im Streit mit mehreren arabischen Ländern hat Katar Änderungen an seiner Anti-Terror-Gesetzgebung angekündigt. Das Emirat führt künftig sogenannte nationale Listen, die terrorverdächtige Einzelpersonen und Organisationen beinhalten. Verdächtige haben das Recht auf Einspruch.

Die erste kommerzielle Windenergieanlage Namibias, „Ombepo“, soll noch in diesem Monat ans Netz gehen. Wie der Projektleiter bekannt gab, habe man die ersten vier Windturbinen des 5-Megawatt-Kraftwerks mit Hilfe des Hafenbetreibers Namport bei Lüderitz errichtet.  Das Projekt koste 180 Millionen Namibia Dollar und werde vom namibisch-französischen Unternehmen InnoSun realisiert. 5 Prozent Anteile an dem Windpark habe die Stadt Lüderitz. Ein weiterer Windpark sei geplant, um die Diamantengesellschaft Namdeb mit Strom zu versorgen. – Windenergie sei preiswert und praktisch durchgehend verfügbar.