2019

21. Mai 2019 – Nachrichten am Morgen

todayMai 21, 2019

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Der begehrten Fischfluss-Wanderroute im Süden Namibias droht Endes dieses Monats die Schließung wegen akuten Wassermangels. Der staatliche Rastlagerbetreiber Namibia Wildlife Resorts (NWR) will dies allerdings vermeiden und verhandelt daher aktuell mit einem „Gönner“, welcher allerdings nicht bekannt gegeben wird. Dies teilte NWR-Pressesprecher Mufaro Nesongano jetzt auf Nachfrage der Allgemeinen Zeitung mit. Obwohl zu Jahresbeginn zeitweilig besonders gute Niederschläge im tiefen Süden des Landes vermeldet wurden, fließt im Fischfluss kein Wasser mehr. „Wir sind uns der Wassersituation seit einiger Zeit bewusst und behalten die Situation im Auge“ sagte Nesongano. Bis Ende des Monats Mai fehlt es dann aber wahrscheinlich an ausreichendem Trinkwasser entlang der Wanderroute. Diese sei aber sehr beliebt und deshalb werde mit einem Sponsor, der Trinkwasser an mehreren strategischen Stellen entlang der Route abstellen will, verhandelt, erklärte Nesongano weiter.

Angesichts der ehrgeizigen Entwicklungsziele Namibias freut sich die hiesige Regierung über ein verstärktes Wirtschaftsinteresse aus den USA. Zurzeit befindet sich laut Allgemeiner Zeitung erneut eine Delegation im Land, welche sich vor allem für Landwirtschaft, die Reisebranche sowie Bildungs- und Gesundheitswesen interessiert. Mit einer Reihe von Vorträgen und anschließenden Einzeltreffen fand gestern in Windhoek ein US-namibisches Unternehmerforum statt. Dies sei ein äußerst wichtiges und zeitgerechtes Seminar, denn wir versuchen händeringend Investitionen anzulocken und neue Absatzmärkte für namibische Produkte zu erschließen sagte Namibias Botschafterin in den USA, Monica Nashandi. Namibias stellvertretende Ministerin für Industrialisierung, Lucia Iipumbu, ergänzte: wir hätten es uns zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2030 eine Industrienation zu sein.

Für die Errichtung eines großen Wohn- und Geschäftszentrums mit Lagerhallen in Luanda verlangt der namibische Geschäftsmann Titus Nakuumba laut Allgemeiner Zeitung erneut eine Investitionssumme von 117 Millionen Namibia Dollar von seiner Regierung. Obwohl Finanzminister Calle Schlettwein dem Ministerium für Industrialisierung sowie dem Entwickler und Geschäftsmann Titus Nakuumba im vergangenen Juni beschieden hatte, vom 117 Millionen Namibia Dollar Immobiliendeal in Angola abzusehen, will Nakuumba weiter mit der Regierung verhandeln. Schlettwein hatte das vermittelnde Ministerium im Juni 2018 aufgefordert, den Immobiliendeal abzubrechen, weil das Finanzministerium keine Bewilligung dafür ausgestellt habe und das Prozedere für einen solchen Ankauf nicht befolgt worden sei.

Eine nasse Überraschung erwartete gestern Vormittag die Fluggäste des Internationalen Flughafens Hosea Kutako in der Abflughalle. Diese stand an einigen Stellen zentimeterhoch unter Wasser. Augenzeugen berichteten, dass das Wasser aus einer Wand in der Herrentoilette dringen würde. Der Grund für die Überschwemmung war laut Allgemeiner Zeitung ein Wasserrohrbruch in der Herrentoilette, wie Dan Kamati, Pressesprecher der Namibia Airport Company (NAC), bestätigte. Hierbei handelte es sich um sauberes Leitungswasser. Der Schaden konnte noch am selben Tag behoben werden.

Geschrieben von: Redaktion

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