2019

22. Januar 2019 – Nachrichten am Morgen

todayJanuar 22, 2019

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Die Auszahlung von Überschüssen aus dem Pensionsfonds von Rössing Uranium sorgt bei Mitgliedern für Unmut. Die Zuteilungsformel sei ungerecht, sagte der Sprecher der Vereinigung ehemaliger Bergarbeiter, Engelhardt Unaeb, dem Namibian. Mitglieder, die später bei Rössing angefangen haben, würden mehr erhalten als Mitglieder, die das Unternehmen früher verlassen, aber insgesamt länger gearbeitet haben. Laut Bericht ist für die meisten ehemaligen Arbeiter, die Rössing vor 1996 verlassen haben, nur ein Mindestbetrag von 5000 Namibia Dollar fällig. Grund seien fehlende Belege für den Zeitraum der Anstellung. Wer eine Rente bezieht, erhalte gar keine Auszahlung, weil seine monatliche Pension im April 2012 aufgrund der Überschüsse um 14 Prozent erhöht worden sei.

Der verhaftete Mitgründer der Bewegung Affirmative Repositioning AR, Dimbulukeni Nauyoma, ist auf Kaution freigelassen worden. Laut Namibian erschien Nauyoma gestern im Magistratsgericht in Katutura, nachdem er das Wochenende unter Polizeibewachung im Krankenhaus verbracht hatte. Ihm sei eine Kaution von 5000 Namibia Dollar gewährt worden. Nauyoma soll am Freitag in Katutura Beamte davon abgehalten haben, die offenbar illegal errichtete Hütte einer Frau abzureißen. Auf dem Weg zur Polizeistation wurde Nauyoma angeblich wegen des rauen Fahrstils der Beamten an Schulter und Rippen verletzt. Auf Druck seines Anwalts brachte die Polizei ihn noch Freitagnacht ins Krankenhaus.

Die Polizei in Rundu hat eine Frau verhaftet, die angeblich mehr als 100 Kilogramm Cannabis bei sich hatte. Man habe sie und einen Komplizen gestern Vormittag auf einen Tipp hin mit fünf Säcken der Droge erwischt, teilte die Polizei der Presseagentur NAMPA mit. Der Schwarzmarktwert wird auf über eine Million Namibia Dollar geschätzt. Die Frau soll aus Angola stammen.

Die Entwicklung in Orten wie Okahandja, Otjiwarongo, oder Grootfontein wird durch hohe Grundstückspreise ausgebremst. Das habe der Gouverneur der Region Otjozondjupa, Otto Ipinge, gestern beklagt, meldet die Presseagentur NAMPA. Die hohen Preise würden potentielle Investoren abschrecken. Ipinge sprach auf einer Versammlung von Vertretern größerer Orte der Region. Er rief sie auf, ihren Dienst am Bürger zu verbessern und seinem Büro stets ihre Monatsberichte vorzulegen, um die Zusammenarbeit zu stärken.

Beim Brand zweier Schiffe vor der von Russland annektierten Krim sind vermutlich 14 Crewmitglieder ums Leben gekommen – 11 Leichen wurden geborgen, drei weitere Menschen seien über Bord gegangen und vermutlich ertrunken, heißt es von den russischen Behörden. Der Brand auf den Tankern unter der Flagge Tansanias brach aus, als eines der Schiffe Treibstoff an ein anderes weiterleitete.

Geschrieben von: Redaktion

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