22. Juni 2017 – Nachrichten am Mittag

Windhoek ist für sogenannte “Expatriates” die zweitgünstigste Stadt Afrikas und die viert preiswerteste weltweit. Dies geht aus einer aktuellen Studie des internationalen Beratungsunternehmens Mercer hervor. Demnach ist in Afrika mit Abstand Luanda, die Hauptstadt Angolas, am teuersten. Ihr folgen Kinshasa, und Brazzaville. Botswanas Hauptstadt Gaborone ist die preiswerteste Wohnstadt auf dem Kontinent. Weltweit sind Hongkong, Tokio und das schweizerische Zürich am teuersten. – Die Studie hat hunderte Städte weltweit anhand von mehr als 200 Kriterien verglichen.

Bei der Bekämpfung der Waldbrände in Portugal vermelden die Einsatzkräfte einen weiteren Erfolg: ein zweites großes Feuer sei unter Kontrolle. 2.400 Feuerwehrleute waren dort im Einsatz. Die verheerenden Brände waren am Wochenende wohl nach einem Blitzschlag ausgebrochen und hatten sich rasend schnell ausgebreitet. Mehr als 60 Menschen kamen ums Leben.

US-Präsident Trump hat sich mit einer neuen Idee zur geplanten Mauer an der mexikanischen Grenze gebrüstet: Die Grenzmauer könnte mit Solar-Paneelen verkleidet werden, um mit dem erzeugten Strom den Mauerbau zu finanzieren, so Trump. Der Bau einer Mauer zwischen den USA und Mexiko ist eines der zentralen Wahlkampfversprechen Trumps. Vor einigen Monaten hatte die US-Regierung eine Ausschreibung für den Mauerbau gestartet.

Im Jahr 2050 werden fast zehn Milliarden Menschen auf der Welt leben. Davon geht die UNO in einem aktuellen Bericht aus. Im Moment liegt die Zahl der Weltbevölkerung bei gut siebeneinhalb Milliarden. Laut Bericht wird außerdem Indien in den nächsten Jahren China als bevölkerungsreichstes Land abgelöst haben.

Für den Mittag ist eine friedliche Demonstration von Air Namibia-Angestellten geplant. Dies teilte die staatliche Fluggesellschaft mit. Demnach fordern die angestellten Mitglieder der Transportgewerkschaft bessere Arbeitsbedingungen. Die Demonstration, vor dem Hauptsitz von Air Namibia in Windhoek, soll zwischen 13 und 14 Uhr stattfinden. Der Betrieb von Air Namibia könne auch während dieser Uhrzeit ohne jegliche Einschränkungen stattfinden, betonte Unternehmenssprecher Paul Nakawa.