2020

22. Juni 2020 – Nachrichten am Nachmittag

todayJuni 22, 2020

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Staatspräsident Hage Geingob hat eine weitere Lockerung im Kampf gegen COVID19 am Mittag angekündigt. So geht die Region Erongo um Mitternacht bis zunächst 6. Juli mit Einschränkungen in Phase 3 über. Unter anderem sind Reisen von und nach Walvis Bay, Swakopmund und Arandis, nicht aber zwischen diesen Orten, verboten. Schulen dürfen die Klassen 11 und 12 öffnen, nicht aber in den genannten Ortschaften. Der Rest des Landes geht am 29. Juni um Mitternacht in Phase 4, bis zunächst 17. September, über. Hierin sind auch eng abgestimmte touristische Reisen in bestimmter Anzahl und nur aus Niedrig-Risikoländern erlaubt. Es gilt eine Test- und Quarantänepflicht. Die Klassen 1 bis 3 und Kindergärten dürfen erst am 6. Juli öffnen.

In Namibia steigt die Anzahl der bestätigten COVID19-Fälle weiterhin deutlich an. Heute hat das Gesundheitsministerium am Vormittag acht weitere Fälle bestätigt. Sieben Personen seien in Walvis Bay positiv getestet worden, eine Person befindet sich in Swakopmund. Bei vier Fällen handelt es sich um Kontakte von Fall 37, bei einem von Fall 35. Die drei anderen Fälle haben keinen bekannten Kontaktweg und keine Reisevergangenheit. In den vergangenen zwei Tagen wurden mehr als 330 Tests durchgeführt. 689 Personen befinden sich in Quarantäne.

Namibias beiden Häfen haben im Berichtszeitraum 2019/20 deutlich mehr Güter umgeschlagen als im Jahr zuvor. Dies teilte Hafenbetreiber Namport mit. In Walvis Bay und Lüderitz seien insgesamt mehr als 5,5 Millionen Tonnen Cargo abgefertigt worden. Über die vier internationalen Korridore wurden mehr als eine Million Tonnen transportiert. Vor allem auf dem Trans-Oranje-Korridor sei eine Verhundertfachung zu verzeichnen gewesen. Dies sei vor allem der Verschiffung von südafrikanischem Mangan über den Hafen Lüderitz zu verdanken gewesen. Auch der Transport von Gütern über den Walvis Bay-Ndola-Lubumbashi Development Corridor, ehemals Trans-Caprivi, und den Trans-Kalahari-Korridor habe zugenommen. Lediglich auf dem Trans-Kunene-Korridor seien weniger Güter transportiert worden.

Geschrieben von: Redaktion

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