2020

23. Juli 2020 – Nachrichten am Morgen

todayJuli 23, 2020

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Ex-Fischereiminister Bernhard Esau und sein Schwiegersohn Tamson Hatuikulipi bleiben in Untersuchungshaft. Das Magistratsgericht in Windhoek lehnte nach knapp zweiwöchiger Verhandlung ihre Kautionsgesuche ab. Beide wollte freigelassen werden, da sie nicht in den internationalen „Fishrot“-Skandal verwickelt seien und ohnehin keine Fluchtgefahr bestehe. Das Gericht vielmehr sah eine klare Kenntnis der beiden über die korrupten Vorgänge um Fischfangrechte. Es gehe zudem um schwerstwiegende Anschuldigungen mit einer potentiell sehr hohen Haftstrafe. Viele der Fragen an sie blieben bis zuletzt unbeantwortet. Es sei insgesamt nicht im Interesse der Öffentlichkeiten Esau und Hatuikulipi aktuell freizulassen, betonte der Richter.

Namibia behauptet auch in diesem Jahr seine Spitzenposition mit dem besten Straßennetz des Kontinents. Dies geht aus dem kürzlich veröffentlichten „Quality of Road Infrastructure Report 2019“ des Welt-Wirtschaftsforums hervor. Namibia führt die Liste in Afrika im vierten Jahr in Folge an. Mit 5,3 Punkten hat Namibia zudem einen besseren Wert als im Vorjahr erhalten. Weltweit liegt Namibia mit seinem Straßenverkehrsnetz auf einem hervorragenden 21. Platz, sieben Plätze vor dem Ergebnis des Berichts 2018. – Weltweit auf Platz 1 liegt Singapur, das die Vereinigten Arabischen Emirate an der Spitze ablöste.

Verstorbene im Rahmen der COVID19-Pandemie werden nun doch auf bestehenden Friedhöfen begraben. Dies ist das Ergebnis von Gesprächen des Gouverneurs der Region Erongo, Neville Andre-Itope, mit dem Gesundheitsministerium. Die Beerdigung auf einem neu angelegten Friedhof in den Dünen unweit der Hafenstadt Walvis Bay hatte für einen Aufschrei in der lokalen Bevölkerung geführt. Die Familien der bisher verstorbenen sieben Personen seien mit der Lösung zufrieden. Zudem sei eine eng begrenzte Anzahl von Familienangehörigen bei der Beisetzung erlaubt.

Erstmals in seiner Geschichte hat der staatliche Unterkunftsbetreiber Namibia Wildlife Resorts NWR einen Gewinn erwirtschaftet. Dem Finanzbericht 2018/19 nach, der nun vorgestellt wurde, wurde ein Reingewinn von 22 Millionen Namibia Dollar verbucht. Dies sind 41 Millionen mehr als der Verlust von 19 Millionen Dollar des Vorjahres. Die Umsätze seien im gleichen Zeitraum um 11 Prozent gestiegen. Für das laufende Finanzjahr wird aufgrund der COVID19-Pandemie mit einem herben Verlust gerechnet. Hierbei könnten die aktuellen Sonderangebote für Namibier nur einen Teil des Cashflows sicherstellen.

Geschrieben von: Redaktion

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