2017

24. Juli 2017 – Nachrichten am Abend

todayJuli 24, 2017

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Namibia erhält eine weitere internationale Flugverbindung. Wie die Regierung von St. Helena, einem Britischen Überseegebiet im Südatlantik, mitteilte, wird in Zukunft die südafrikanische Airlink Johannesburg mit St. Helena verbinden. In beide Flugrichtungen ist ein Zwischenstopp auf dem Internationalen Flughafen Hosea Kutako bei Windhoek vorgesehen. Hier wird das Zu- und Aussteigen von Passagieren möglich, hieß es. Zunächst werde einmal pro Woche am Samstag mit einem Embraer 190 geflogen. Dieser biete in zwei Klassen 76 Passagieren Platz. St. Helena hat erst seit vergangenem Jahr einen Flughafen. Zuvor war die abgelegene Insel nur per Postschiff zu erreichen.

Die Umweltinitiative Earthlife hat den unkontrollierten Austritt hochradioaktiven Materials bei der Husab-Mine aufs Schärfste verurteilt. Einer Pressemitteilung nach sei aus der Abfallhalde 85-%-ig radioaktives Material ausgetreten. Darunter befände sich unter anderem Thorium-230 mit einer Halbwertzeit von 80.000 Jahren. Auch Radongas sei ausgetreten, dass sich schnell verbreitet und sich auf der Vegetation absetzt. Das Husab-Mutterunternehmen „Swakop Uranium“ hatte zuvor erklärt, dass der Austritt in einem klar definierten Bereich geschehen sei. Zudem befinde sich dieser in den Grenzen der Abfallhalde. Ursache sei ein Ausfall von Pumpen gewesen, hieß es weiter.

Die Türkei lässt den Vorwurf der Terrorunterstützung gegen deutsche Firmen fallen. Ankara zieht eine entsprechende Liste mit rund 700 deutschen Unternehmen zurück. Das Innenministerium spricht von einem Kommunikationsproblem. Die Türkei hatte dem Bundeskriminalamt Namen übermittelt – darunter angeblich BASF und Daimler. Unternehmen und Einzelpersonen sollen Terrororganisationen unterstützt haben. 

Die deutschen Autobauer stehen wegen des Kartellverdachts unter Zugzwang: Die Bundesregierung fordert schonungslose Aufklärung. Volkswagen hat bereits eine Sondersitzung des Aufsichtsrats anberaumt. Verbraucherschützer rechnen mit einer Klagewelle. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöfer fordert beim anstehenden „Diesel-Gipfel“, das Politik und Branchenvertreter Klartext sprechen.

Geschrieben von: Redaktion

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