2017

24. Juli 2017 – Nachrichten am Mittag

todayJuli 24, 2017

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Bei einem schweren Verkehrsunfall unweit von Mata Mata in der Kalahari sollen unbestätigten Angaben nach mindestens drei Touristen ums Leben gekommen. Möglicherweise sind die beiden Bakkies mit Dachzelten frontal zusammengestoßen. Einzelheiten zum Unfallhergang hat die Polizei bisher nicht bekannt gegeben.

Die Regierung Südafrikas muss ihr Tafelsilber zu Geld machen um die enormen Schulden der staatlichen South African Airways zu begleichen. Dies teilte Finanzminister Malusi Gigaba mit. Demnach identifiziere man aktuell staatliches Vermögen, dass zum Betrieb von SAA verkauft werden könne. Unbestätigten Angaben nach könnten Teile der Telekom verkauft werden. Ziel sei es die Fluggesellschaft in diesem Jahr ohne weitere Zuschüsse in der Luft zu halten. – Erst vor Kurzem musste der Staat 2,3 Milliarden Rand [deutsch] an die Standard Chartered Bank zahlen, da diese Kredite mit SAA gekündigt hatte. Weitere Bürgschaften von fast 20 Milliarden Rand hat der Staat bereits für SAA übernommen.

Nach dem jüngsten Anschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul ist die Zahl der Toten auf mehr als 20 nach oben korrigiert worden. Über 40 Menschen wurden verletzt. Schon seit Ende vergangenen Monats hat die Zahl ziviler Opfer in Afghanistan einen neuen Höchststand erreicht. Etwa 40 Prozent der gut 3.600 Todesopfer wurden laut UN-Angaben bei Bombenanschläge radikaler Islamisten getötet.

Die Protestwelle der vergangenen Tage zeigt Wirkung: die umstrittene Justizreform in Polen ist gestoppt. Präsident Duda legt sein Veto gegen die Pläne ein. Das kündigte er heute Vormittag in einer Fernsehansprache an. Die nationalkonservative Regierung will mit der Reform ihren Einfluss auf die polnischen Richter ausbauen. Kritiker sehen darin, dass Ende der Gewaltenteilung. In den vergangenen Tagen waren deshalb tausende Menschen in Polen auf die Straße gegangen.

Vor dem Hintergrund der neuen Kartell-Vorwürfe gegen die deutschen Autobauer hat VW eine Sondersitzung des Aufsichtsrates einberufen. Das Treffen soll am Mittwoch stattfinden, teilte Aufsichtsratschef Pötsch mit. Volkswagen sowie Porsche, Mercedes, BMW und Audi wird vorgeworfen jahrelang geheime Preisabsprachen getroffen zu haben. Auch die Grundlagen der Diesel-Abgasmanipulation sollen dabei besprochen worden sein.

Geschrieben von: Redaktion

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