26. April 2017 – Nachrichten am Mittag

Namibia bleibt auch 2017 das Maß aller Dinge bei der Pressefreiheit in Afrika. Dies geht aus dem aktuellen Bericht von „Report ohne Grenzen“ hervor. Gegenüber dem Vorjahr habe man aber sieben Plätze auf nun Weltrang 24 eingebüßt. In Afrika liegt Namibia weiter auf Rang 1, vor Ghana, Kap Verde und Südafrika. Botswana findet sich auf Rang 48 weltweit. Insgesamt haben nur Namibia, Südafrika, Botswana, Kap Verde und Ghana eine „zufriedenstellende“ Lage auf dem afrikanischen Kontinent.

Das Bildungsministerium zeigt sich unzufrieden mit der Umsetzung großer Projekte im Ressort. So habe man laut Ministerin Katrina Hanse-Himarwa im vergangenen Jahr 12 große Projekte dezentralisiert. Leider seien viele der Projekte des Bildungsministeriums nicht zeitnah und professionell implementiert worden. Es sei erschreckend gewesen zu sehen, wie sich einige Offizielle der Projekte angenommen hätten. Man wolle durch die Dezentralisierung wichtiger Aufgaben nicht die Korruption fördern. Das Ministerium behalte sich deshalb vor in Zukunft Projekte wieder zentralisiert zu implementieren.

Frankreich hat Beweise für den Giftgasangriff in Nordsyrien vorgelegt. Außenminister Ayrault sagte: Der Einsatz trage zweifelsfrei die Handschrift des Assad-Regimes. Es sei Sarin benutzt worden, das hätten Laboruntersuchungen von Proben ergeben. Zuvor hatte bereits die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen von einem Angriff mit tödlichen Nervengas gesprochen.

Die deutsche Bundesregierung hat grünes Licht für die diesjährige Rentenerhöhung gegeben. Zum 1. Juli steigen die gesetzlichen Altersbezüge im Westen um 1,9 – und im Osten um 3,6 Prozent. Mit dem Plus erreicht der Rentenwert in den neuen Ländern nun 95,7 Prozent des Westniveaus.