2015

26. November 2015 – Nachrichten am Abend

todayNovember 26, 2015

Hintergrund
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Ein wegen Vergewaltigung verdächtigter Lehrer kann auf eine Freilassung auf Kaution hoffen. Die diesbezügliche Anhörung soll kommenden Dienstag im Magistratsgericht von Katutura stattfinden, wie das Gericht heute bekannt gab. Bei einer ersten Anhörung wurde dem 35-jährigen Lehrer Ende Oktober Kaution verweigert. Er hatte sich zwei Tage zuvor selber der Polizei gestellt, nachdem diese eine Fahndung veranlasst hatte. Das Opfer soll erst 13 Jahre alt sein.

Deutschland will sich nun auch militärisch in Syrien beteiligen, um so Frankreich im Anti-Terror-Kampf zu unterstützen. Am Nachmittag beraten die Koalitionsfraktionen über den Umfang eines Bundeswehreinsatzes. Im Gespräch sind Aufklärungsflüge mit Tornados und Hilfe bei der Luftbetankung der Jets.

Als Konsequenz aus dem Abschuss eines Militärjets bereitet die russische Regierung Sanktionen gegen die Türkei vor. Die Strafmaßnahmen beziehen sich auf die Bereiche Handel, Tourismus und Flugverkehr. So könnte Moskau etwa gemeinsame Wirtschaftsprojekte widerrufen, neue Zölle erheben oder Lebensmittelimporte stoppen. Präsident Putin fordert zudem eine Entschuldigung aus Ankara. Der türkische Präsident Erdogan nannte die Maßnahmen überzogen. Er will sich nächste Woche am Rande des UN-Klimagipfels mit Putin zu einem Vier-Augen-Gespräch treffen.

Europa und Zentralasien verbuchen bei den HIV-Neuinfektionen einen neuen Rekord. Im vergangenen Jahr gab es rund 142 000 neu erkrankte Fälle. Das haben die Weltgesundheitsorganisation und das Europäische Zentrum für Krankheitskontrolle mitgeteilt. Besonders in Russland und Osteuropa ist das HI-Virus auf dem Vormarsch.

Viele in Deutschland verkaufte Plüschtiere sind mangelhaft. Das ergab eine Untersuchung von Stiftung Warentest. 22 der insgesamt 30 getesteten Kuscheltiere fielen wegen Schadstoffen oder gerissener Nähte durch. Drei Produkte hätten gar nicht verkauft werden dürfen.

Der Handel von Nashorn-Hörnern innerhalb Südafrikas ist ab sofort legal. Dies entschied heute ein Richter des Obergerichts in Pretoria, wie das Nachrichtenportal News24 berichtet. Damit endet ein Moratorium der Regierung, das jeglichen Handel verboten hatte. Wildtierfarmer hatten gegen dieses geklagt. Das Umweltministerium Südafrikas behält sich vor, das Urteil anzufechten. Bis Ende Oktober wurden bereits mehr 1000 Nashörner in Südafrika gewildert, 2014 waren es insgesamt 1215. Im kommenden Jahr treffen sich alle Unterzeichner des „Washingtoner Artenschutzübereinkommens“ in Südafrika. Hierbei geht es auch um die weltweite Legalisierung des Handels von Nasenhörner.

Geschrieben von: Redaktion

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