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Von einem Ausbruch des gefürchteten Krim-Kongo-Fiebers im Osten Namibias kann trotz eines Todesfalls nicht die Rede sein. Keiner der neun Personen, die Kontakt zum Erkrankten hatten, habe bislang die typischen Symptome gezeigt, erklärte Gesundheitsminister Bernard Haufiku gestern auf einer Pressekonferenz. Es handelt sich um einen Arzt und vier Mitarbeiter des Hospitals in Gobabis sowie vier Arbeiter von der Farm des Verstorbenen. Auch die Farm stehe unter Beobachtung, so Haufiku. Ein 26-jähriger Farmarbeiter war am vergangenen Mittwoch am Kongo-Fieber gestorben. Infiziert hatte er sich offenbar durch einen Zeckenbiss.
Der aufgeblähte Staatsapparat Namibias ist ein Erbe aus der Zeit der Apartheid. Nach der Unabhängigkeit hätte man alle weißen Beamten feuern können, erklärte Präsident Hage Geingob gestern laut Presseagentur NAMPA auf der jährlichen Versammlung der Mitarbeiter seines Präsidialbüros. Man habe dies wegen der Versöhnung im Land unter dem Motto „One Namibia – One Nation“ nicht getan. Wenn man heute Staatsbedienstete entlassen würde, steige die ohnehin hohe Zahl der Arbeitslosen. Zugleich verteidigte Geingob die Anstellung von Sonder-Beratern, die für die Umsetzung von Strategien nötig seien.
US-Präsident Trump will den Verteidigungshaushalt der USA um 54 Milliarden Dollar aufstocken – das wären fast 10 Prozent des ohnehin schon größten Wehretats der Welt. Wie es heißt, will Trump vor allem mehr Schiffe und Flugzeuge kaufen und an Schifffahrtsstraßen mit großem Konfliktpotenzial mehr Präsenz zeigen. Das Geld soll in anderen Bereichen wie dem Umweltschutz und der Entwicklungshilfe eingespart werden. In der kommenden Nacht will Trump den Plan dem Repräsentantenhaus und dem Senat vorstellen.
Im UN-Sicherheitsrat geht es heute um neue Sanktionen gegen das Assad-Regime in Syrien. Hintergrund ist der mutmaßliche Einsatz von Chemiewaffen in dem Bürgerkriegsland in den Jahren 2014 und 2015, den die syrische Regierung allerdings bestreitet. Russland hat schon angekündigt, die entsprechende Resolution mit seinem Veto zu verhindern.
Das private Raumfahrtunternehmen SpaceX will Ende nächsten Jahres zwei Weltraumtouristen einmal rund um den Mond schicken. Beide sollen auch schon eine ordentliche Summe für ihren Trip angezahlt haben. In diesem Jahr sollen noch die Fitness und Gesundheit der beiden getestet werden. Es wäre die erste Touristen-Mondumrundung.
Über den gestoppten Milliarden-Auftrag für den Ausbau des Internationalen Flughafens bei Windhoek soll das Oberste Gericht entscheiden. Das habe Präsident Hage Geingob in einer Sitzung mit Generalstaatsanwalt Sacky Shanghala und Transportminister Alpheus !Naruseb klargestellt, berichtet der Namibian. Shanghala müsse Verhandlungen mit dem chinesischen Staatsunternehmen Anhui über eine außergerichtliche Einigung einstellen. Damit bremste Geingob eine Gruppe innerhalb der Regierung aus, die an Anhui festhalten, aber die Kosten senken wollte. Er hatte den Auftrag im Wert von sieben Milliarden Namibia Dollar im Dezember 2015 wegen nicht regulärer Vergabe gestoppt. Im Februar 2016 klagte Anhui erfolgreich dagegen und die Regierung legte Berufung ein. Die Anhörung vor dem Obersten Gericht beginnt am Freitag.
In Namibia steigt die Zahl der Fluggäste fast doppelt so schnell wie erwartet. Das habe Transportminister Alpheus !Naruseb gestern gesagt, berichtet die Allgemeine Zeitung. Von August 2015 bis Dezember 2016 habe man einen Anstieg von 11,86 Prozent registriert, während Experten für Staaten Afrikas ein sechsprozentiges Wachstum vorhergesagt hätten. !Naruseb zufolge lag die Zahl der Flugpassagiere vor zwei Jahren bei rund einer Million. Er sprach auf einem Seminar, auf dem Vertreter des Transportministeriums von Singapur ihre Erfahrungen im Luftverkehr vortrugen. Dabei ging es laut AZ auch um bessere Kontroll-Maßnahmen, wie etwa gegen den Schmuggel von Rhino-Hörnern.
Geschrieben von: Redaktion
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