3. März 2017 – Nachrichten am Morgen

Die SME-Bank hat offenbar in großem Stil ausländische Mitarbeiter eingestellt, die für ihren Posten nicht qualifiziert waren und keine Arbeitserlaubnis hatten. Wie der Namibian berichtet, wurden mindestens 19 Simbabwer beschäftigt, darunter vor allem ehemalige Lehrer. Die Einreisebehörde habe ihnen mehrfach Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen verweigert, weil die Qualifikation der Antragsteller nicht der ausgeschriebenen Stelle entsprochen habe oder ohne weiteres auch Namibier hätten eingestellt werden können. Offenbar hat die Bank damit ihre Personalkosten senken wollen. Die SME Bank war vorgestern wegen dubioser Anlagen in Südafrika von der Zentralbank Namibias unter Zwangsverwaltung gestellt worden.

Eine Gruppe von Kriegsveteranen fordert von der Regierung Land und Fischfang-Quoten. Laut Zeitung New Era trafen Vertreter der Gruppe, die sich Namibian Liberation War Pioneers nennt, Präsident Hage Geingob am Mittwoch und legten eine lange Liste an Forderungen vor. Die Regierung solle sie bei Zuteilung von Häusern aus dem Massen-Wohnungsbau-Programm berücksichtigen und ihnen eine Veteranen-Pauschale von 500.000 Namibia Dollar zahlen. Zu Begründung verwies die Gruppe auf den schweren Start der Kriegsveteranen zu Beginn der Unabhängigkeit nach der Rückkehr vom jahrzehntelangen Krieg in Angola.

CDU-Vertreter warnen die türkische Regierung davor, weiter in Deutschland für das umstrittene Verfassungsreferendum zu werben. Vizeparteichef Laschet erklärte: Man müsse Ankara klarmachen, dass der Wahlkampf beendet sei. Die Stadt Gaggenau in BW hatte den Auftritt des türkischen Justizministers wegen Sicherheitsbedenken abgesagt.

US-Präsident Trump stellt sich hinter seinen Justizminister Sessions und spricht von einer Hexenjagd der Demokraten. Die fordern den Rücktritt des Ministers, weil er den Senat nicht über Russland-Kontakte informiert hatte.

Forscher der Berliner Charité haben nach eigenen Angaben einen Weg gefunden, Schmerzmittel ohne Nebenwirkungen zu entwickeln. Verschiedene Schmerzarten könnten dank der neuen Wirkweise ohne die negativen Begleiterscheinungen wie bei sogenannten Opioiden behandelt werden, heißt es im Fachmagazin „Science“.

Nach starken Regenfällen müssen in der Region Omusati viele Schüler wegen Überflutungen zuhause bleiben. Laut Presseagentur NAMPA wurden bereits sieben Schulen am Mittwoch geschlossen. Sollten die Regenfälle anhalten, würden weitere Schulen folgen, erklärte die Regionalbehörde. Außerdem mussten einige Bewohner ihre Häuser in den Flutgebieten wegen der steigenden Wasserpegel verlassen.