2020

30. November 2020 – Nachrichten am Nachmittag

todayNovember 30, 2020

Hintergrund
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Das Coronavirus wird nicht über die Festtage und die Sommerferien schlafen. Davor warnte Staatspräsident Hage Geingob am Nachmittag in seiner 20. Ansprache zur Nation rund um die Pandemie. Der Staat wird im Rahmen seiner Möglichkeiten weiterhin das Virus auf allen Fronten bekämpfen. Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen seien schon jetzt immens. Die Namibier werden nachlässig bei den Maßnahmen gegen COVID19 und riskieren einen zweiten Lockdown, den sich das Land auf sozialer und wirtschaftlicher  Ebene nicht leisten kann, betonte Geingob.  Ab morgen gelten, neben den bisherigen Regeln, bis 25. Januar 2021  weiter gelockerte Maßnahmen

Mindestens drei Schwerverbrechen wurden am Wochenende von der Polizei registriert. Den Angaben von Nampol nach wurde unter anderem ein minderjähriges Mädchen in Ondangwa sexuell missbraucht. In der Regio Otjozondjupa sei ein junger Mann nach einem Streit mit einem Messer niedergestochen worden. Er verstarb noch an Ort und Stelle. Der 40-jährige mutmaßliche Mörder wurde wenig später festgenommen. In einem vergleichbaren Fall wurde ein 24-jähriger Mann ebenfalls mit einem Messer bei Karasburg erstochen. Auch hier soll ein Streit um Banalitäten unter Alkoholeinfluss Grund des Angriffs gewesen sein. Der mutmaßliche Mörder wurde ebenfalls bereits verhaftet.

Die Bildung einer Koalition um Windhoek in den kommenden fünf Jahren zu regieren könne langwierig und schwierig werden. Dieser Überzeugung sind diverse Politikexperten. Demnach sei es unwahrscheinlich, dass die SWAPO trotz fünf der 15 Sitze eine aktive Rolle in Windhoek in Zukunft spielen kann. Kaum eine der Oppositionsparteien habe Interesse mit der SWAPO zusammenzuarbeiten. Wahrscheinlich scheint, dass die IPC mit vier Sitzen eine Koalition anführen werde. Die PDM und NUDO mit jeweils einem Sitze haben sich bereits dafür offen gezeigt. Dem Bündnis würden weitere zwei Sitze fehlen um die benötigte Mehrheit von acht zu erreichen. Hierfür kämen nur noch die radikale AR sowie die fast ausschließlich auf die Landfrage ausgerichtete LPM in Frage.

Geschrieben von: Redaktion

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