2018

4. Juni 2018 – Nachrichten am Morgen

todayJuni 4, 2018

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Wenn ein Mädchen schwanger wird, sollte automatisch wegen Vergewaltigung ermittelt werden. Das habe die Präsidenten-Gattin Monica Geingos am Wochenende vorgeschlagen, berichtet der Namibian. Dies würde Schulen helfen herauszufinden, wer die betreffende Schülerin geschwängert hat. Geingos verwies dabei auf das gesetzliche Verbot von Sex mit Kindern unter 16 Jahren, unabhängig davon, ob er mit gegenseitigem Einverständnis erfolgt. Die First Lady sprach auf einer Veranstaltung in Eenhana im Rahmen einer Kampagne von Ongwediva Medipark zur Reduzierung der Müttersterblichkeit.

Die simbabwischen Teilhaber der SME-Bank wollen die offizielle Untersuchung zum Bankrott des Instituts stoppen. Laut Namibian haben sie die Aufhebung der gerichtlichen Anordnung beantragt, eine Untersuchungskommission einzusetzen. Auch fechten sie die Ernennung der Juristin Natasha Bassingthwaighte zur Leiterin der Kommission an. Die Kommission darf Zeugen laden, die etwas über die dubiosen Anlagen der SME Bank von rund 174 Millionen Namibia Dollar in Südafrika wissen könnten. Sie soll damit helfen, die Gelder zurückzufordern. Die Bank steht unter Konkursverwaltung.

Die Polizei in Otjiwarongo hat eine Lehrerin wegen mutmaßlichen Dealens mit Cannabis verhaftet. Die 40-jährige Frau und ihr 54-jähriger Komplize seien am Donnerstag im Wohnviertel Orwetoveni festgenommen worden, meldet die Presseagentur NAMPA. Dabei habe man in einem Versteck in der Außentoilette auf ihrem Grundstück 520 Päckchen Cannabis mit einem Schwarzmarktwert von 18.000 Namibia Dollar gefunden. Die beiden werden heute dem Haftrichter vorgeführt.

Bei zwei Bootsunglücken sind im Mittelmeer erneut mehr als 50 Flüchtlinge ertrunken. Sie waren auf dem Weg von Tunesien bzw. von der türkischen Küste Richtung Europa. Etwa 70 Menschen wurden gerettet. Immer wieder kommen Migranten beim Versuch ums Leben, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Meist kentern ihre maroden oder überfüllten Boote.

Syriens Präsident Assad will offenbar nach Nordkorea reisen. Das berichtet die zentrale koreanische Nachrichtenagentur. Demnach will er sich dort mit Machthaber Kim Jong Un treffen. Beide Länder pflegen seit Jahrzehnten enge Beziehungen. Eine offizielle Stellungnahme des syrischen Präsidialamts gibt es noch nicht.

Der Verkehrsunfall-Fonds MVA soll eine landesweite Studie zur Ursache von Verkehrsunfällen erstellen. Das habe Transportminister John Mutorwa gefordert, meldet die Presseagentur NAMPA. Er wolle die Ergebnisse bis Ende August vorliegen haben, um wirksame Gegenmaßnahmen zu erarbeiten. Der Vorschlag war Gegenstand einer Ansprache Mutorwas zur Einweihung des neuen Service Centers des MVA in Rundu Ende vergangener Woche, die in seiner Abwesenheit verlesen wurde.

Geschrieben von: Redaktion

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