2021

4. März 2021 – Nachrichten am Morgen

todayMärz 4, 2021

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Der russische Oligarch Rashid Sardarov ist einer der bevorzugten Investoren der Regierung für die geplante Meerwasserentsalzungsanlage. Dies gestand das Staatshaus laut dem Namibian ein. Neben der Partnerschaft mit Botswana beim Bau und Betreib der bis zu 3,5 Milliarden Namibia Dollar teuren Anlage, fiel auch der Name von Sardov als möglichem Investor. Sardov ist in Namibia nicht unumstritten, nachdem er 2018 17.000 Hektar Land für 99 Jahre vom Staat gepachtet hatte. Ihm Sei bereits das Konzept für die Entsalzungsanlage offiziell vorgestellt worden, heißt es. Sardov wird bei geschäftliche Dingen von Staranwalt Sisa Namandje vertreten, der vor allem durch mögliche Verknüpfungen in den „Fishrot“-Skandal in die Schlagzeilen kam.

Eine Namibierin und elf Angolaner wurden wegen mehrfachen Betruges schuldig gesprochen. Laut dem Namibian waren sie in einen Mehrwertsteuer-Betrugsskandal verwickelt, bei dem es um mehr als 30 Millionen Namibia Dollar ging. Das Obergericht sah die Schuld der Verdächtigen als unzweifelhaft erwiesen an. Die namibische Haupttäterin Mamsy Nuuyoma wurden in 209 Fällen schuldig gesprochen. Alle Verurteilten, die teilweise seit dieser Woche wieder in Haft sind, werden Anfang April ihr Strafmaß erfahren.

Die Namibische Trainingsbehörde NTA hat interessierte Unternehmen aufgerufen sich um Aus- und Fortbildungsgelder für Angestellte, vor allem im Bereich der berufsbildenden Ausbildung zu bewerben. Dies sei für die Gelder im neuen Finanzjahr laut NTA noch bis zum 1. Mai möglich. Seit Gründung des Ausbildungsfonds 2014 wurden knapp 300 Millionen Namibia Dollar ausbezahlt. Einbezahlt werde von allen Unternehmen mit Gehaltszahlungen von mehr als einer Million Namibia Dollar pro Jahr. Diese können bis zu 50 Prozent ihrer Abgabe für Ausbildungszwecke zurückfordern. 15 Prozent der Fondeinnahmen gehen in die Verwaltung und der Rest werde für staatliche Ausbildungsprogramme genutzt.

Der verbale Schlagabtausch zwischen dem Gewerkschaftsbund TUCNA und dem Arbeitsministerium geht in die Nächste Runde. Nun wies, wie Nampa berichtet, das Ministerium die Anschuldigungen von TUCNA als „hergeholt und ohne Wahrheit“ zurück. Es habe keine Diskriminierung oder Intransparenz bei der Besetzung der Kommission zu einem nationalen Mindestlohn gegeben. Auch sei TUCNA nicht aussenvor gelassen worden, do der Exekutivdirektor Bro-Matthew Shinguadja. So seien der Gewerkschaftsbund NUNW und der Arbeitgeberverband NEF eingeladen worden. Zu weiteren Normierungen sei das Ministerium gesetzlich nicht verpflichtet.

Der Verkauf von Bergbaurechten ist ab dem 1. April nur noch eingeschränkt möglich. Dies teilte das Bergbauministerium mit. Der zuständige Minister Tom Alweendo habe zuvor die Entscheidung getroffen, dass ein Verkauf einer Explorations- bzw. Abbaulizenz nur noch zu maximal 85 Prozent erlaubt sei. Zu jeder Zeit müssen 15 Prozent einer jeden Lizenz in Hand von Namibiern sein. Zu der Entscheidung wurden keine weiteren Ausführungen gemacht. Experten nach ist der Hintergrund der rege Handel mit den Lizenzen, wobei am Ende häufig kaum Namibier davon profitieren würden.

Südafrikanische Behörden haben gefälschte COVID19-Impfstoffe beschlagnahmt, nachdem kurz zuvor INTERPOL vor solchen gewarnt hatte. Knapp 400 Ampullen mit etwa 2400 Dosen seien in der Provinz Gauteng sichergestellt worden, gab die internationale Polizeibehörde bekannt. Zudem seien zigtausende gefälschte Masken gefunden worden. Drei Chinesen und ein Sambier seien in diesem Zusammenhang bereits festgenommen worden. Vor dem Zugriff hatte China ein Netzwerk von Fälschern im eigenen Land aufgedeckt und INTERPOL informiert. Dort waren etwa 80 Personen verhaftet wordne.

Geschrieben von: Redaktion

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