2017

7. Juni 2017 – Nachrichten am Mittag

todayJuni 7, 2017

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Die oppositionelle „All Basotho Convention“ in Lesotho kann endgültig jubeln. Sie erhielt 48 der 117 vergebenen Sitze bei den Parlamentswahlen, wie die Unabhängige Wahlkommission IEC bekannt gab. Demnach erhielt die Partei vom ehemaligen und wahrscheinlich auch neuen Premierminister Tom Thabane 47 Wahlkreissitze und einen Verhältniswahlsitz. Der regierende „Democratic Congress“ unter Pakalitha Mosisili, der seit 2015 und zwischen 1998 und 2012 Premierminister war, kam auf nur 30 Sitze. Der“ Lesotho Congress for Democracy“ wurde mit elf Sitzen drittstärkste Kraft.

Einen Tag vor der Parlamentswahl wird es zwischen den beiden großen Parteien immer enger. Laut einer aktuellen Umfrage kommen die Konservativen von Premierministerin May auf 42 Prozent der Stimmen, die Labour-Partei von Herausforderer Corbyn auf 38 Prozent. Nach den Terrorattacken in Manchester und London ging es in den letzten Tagen immer mehr um innere Sicherheit. May sprach sich dafür aus, im Kampf gegen den Terror notfalls auch Menschenrechte einzuschränken. Sie steht enorm unter Druck, denn als Innenministerin von 2010 bis 2016 war sie für die Streichung von rund 20.000 Stellen bei der Polizei verantwortlich.

Der US-Fahrdienstanbieter Uber hat 20 Mitarbeiter unter anderem wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung entlassen. Derzeit werden außerdem über 200 interne Beschwerden geprüft – dabei geht es um Diskriminierung, Belästigung und Mobbing. Die meisten Beschwerden kommen von Mitarbeitern in der Uber-Zentrale in San Francisco erhoben. Der Fahrdienstanbieter hatte zuletzt bereits mit einer Reihe von Skandalen zu kämpfen, Mitarbeiter warfen dem Unternehmen mehrfach vor, eine Kultur des Sexismus und der Gewalt zu tolerieren.

Die Arbeiter der Zinkmine Rosh Pinah verlangen eine Unternehmensbeteiligung von 12 Prozent. Eine dementsprechende Übertragung solle das kanadische Mutterunternehmen „Trevali Mining Corporation“ an den „Rosh Pinah Employee Empowerment Scheme“ vornehmen. Derzeit gehörten weniger als 1,2 Prozent der Anteile an Zinkmine den Arbeitnehmern. Trevali hat erst kürzlich die mehr als 80 Prozent Anteile an dem Bergwerk vom Schweizer Unternehmen Glencore erworben.

Geschrieben von: Redaktion

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