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In Swakopmund sollen kurzfristig knapp 1600 Häuser für die untersten Einkommensschichten gebaut werden. Dies kündigte die Stadtverwaltung an. Als Baustandort ist das mittlerweile formelle Wohngebiete Matutura, ehemals als DRC bekannt, ausgewählt worden. 39 lokale Kleinunternehmen sollen die Häuser errichten, heißt es weiter. Zwei Drittel der Häuser werden durch Kredite finanziert, die vom späteren Käufer zu begleichen sind. Ein Drittel finanziert die Stadt selber und erhält dementsprechend die Rückzahlungen. Die Häuser werden entsprechend einer Warteliste, auf der sich noch etwa 12.600 Namen befinden, vergeben.
Der ausufernden Zahl an Kirchen im Land soll womöglich gesetzlich Einhalt geboten werden. Dies stellte Präsidentenberaterin Inge Zaamwani-Kamwi in Aussicht. Vermehrt würde es Beschwerden über neue Kirchen geben, wie zuletzt die öffentlichen Anhörungen mit Präsident Hage Geingob gezeigt haben. Traditionelle Führer im Land bemängelten, dass einige der Kirchen, die häufig den Charakter einer Sekte haben, Aufmüpfigkeit propagieren und einen Keil in die Gemeinschaften treiben würden. Auch Justizminister Sakeus Shanghala hat eine Gesetzesdiskussion hierzu in Aussicht gestellt. Anders als in vielen Staaten habe Namibia keinerlei Gesetzgebung zur Regulierung von Glaubensgemeinschaften.
Die Genehmigung zum kommerziellen Sammeln von Weißen Muscheln bei Walvis Bay ist mit sofortigen Wirkung zurückgerufen worden. Dies berichtet die Informanté unter Berufung auf das Fischereiministerium. Das Sammeln von bis zu 5000 Muscheln pro Stunde hatte zuvor für Aufregung unter lokalen Anglern gesorgt. Es habe sich um eine sogenannte Experimental-Lizenz gehandelt, wonach das Ziel sei die Wirtschaftlichkeit der Muscheln festzustellen. Der Lizenzinhaber hat die Entscheidung des Ministeriums umgehend akzeptiert und seine Mitarbeiter abgezogen, heißt es weiter.
Mit 150 Millionen Namibia Dollar sollen 20.000 Menschen im Land aus der Armut geholt werden. Ein dementsprechendes Projektabkommen unterzeichnete nun das Umweltministerium und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen UNDP. Es geht darum durch Landschafts- und Naturschutzmanagement eine Lebensgrundlage für zigtausende Menschen zu schaffen. In den kommenden fünf Jahren soll dabei vor allem gegen Erosion, Übernutzung und Abholzung gearbeitet werden.
Geschrieben von: Redaktion
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