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Aufgrund fehlender finanzieller Mittel steht das Ministerium für Umwelt und Tourismus vor extremen Herausforderungen. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, stellen vorallem Mängel in den Nationalparks den Ruf Namibias als Reiseziel in Frage. Mit gekürzten Finanzen sollen unter anderen die Grenzzäune der Parks, sowie Strassen, Schilder und Abwassersysteme ausgebaut und instandgehalten werden. Für das aktuelle Finanzjahr sind knapp 462 Millionen Dollar für das Umwelt- und Tourismusministerium vorgesehen. Projekte wie das Management von Wildtieren und geschützten Gebieten, die Tourismusentwicklung und der Schutz natürlicher Ressourcen als auch die Instandhaltung der Infrastruktur sollen u.a. damit finanziert werden.
Das Neckertal Damm Bewässerungsprojekt soll nur von einer Instanz betrieben werden. Das sagte laut Allgemeiner Zeitung der Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, Percy Misika. Diese Arbeits- und Dienstleistungskonzession widerspricht vorigen Versprechen, laut denen der Stausee vor allem der lokalen Bevölkerung dienen sollte. Demnach war geplant, dass Neufarmer im Rahmen der Landreform als Ackerbauern angesiedelt und Arbeitsplätze geschaffen werden. In näherer Zukunft soll entschieden werden, wieviel Land dem erfolgreichen Antragsteller und der lokalen Bevölkerung für landwirtschaftliche Zwecke zur Verfügung gestellt werden soll.
Namibia hat seine Teilnahme an der CoP 18 Konferenz des Washingtoner Artenschutzabkommens kurz CITES in Kolombo, Sri Lanka bestätigt. Das Treffen findet vom 23sten Mai bis zum 2 Juni statt. Der Pressesprecher vom Umweltministerium, Romeo Muyunda sagte gegenüber der Presseagentur Nampa, dass Namibia, zusammen mit Südafrika, Botswana und Simbabwe einen Antrag eingereicht habe, laut dem die Elefantenpopulationen in diesen Ländern auf der CITES Liste herabgestuft werden sollen. Laut Muyunda sind die derzeitigen Kriterien weder aktuell noch zweckmässig. Das CITES-Moratorium für den Verkauf von Elfenbein ist 2017 abgelaufen und Namibia werde mit den besagten Nachbarstaaten die Legalisierung der Elfenbeinvorräte beantragen, so Muyunda. Namibia verfügt zur zeit über Elfenbeinvorräte im Wert von mehr als 125 Millionen Namibia Dollar. Mit dem Erlös sollen Naturschutzprojekte finanziert werden.
Geschrieben von: Redaktion
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