2016

08. November 2016 – Nachrichten am Morgen

todayNovember 8, 2016

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Zur Investment-Konferenz Namibias, die heute in Windhoek beginnt, werden mehr als 1.000 Besucher erwartet. Das sagte der Pressesprecher des Präsidialamtes, Albertus Aochamub. Man denke darüber nach, zusätzliche Räumlichkeiten anzubieten. Vor einem Monat war man noch von 500 Teilnehmern ausgegangen. Die meisten Besucher aus dem Ausland kommen laut Aochamub aus Deutschland und Portugal, aber auch die USA, Kanada und China sowie die regionalen Nachbarn Südafrika und Angola sind vertreten.

An der Deutschen Höheren Privatschule (DHPS) soll ab Klasse fünf künftig zweisprachig unterrichtet werden. Das sei auf der Versammlung der Arbeitsgemeinschaft deutscher Schulvereine (AGDS) angekündigt worden. Der Unterricht werde dann von zwei Lehrern geführt. Ende diesen Monats wolle die DHPS auf einem Informationsabend das neue Konzept vorstellen und erläutern. – Die AGDS blickte auf 60 Jahre ihres Bestehens zurück. Gegründet wurde sie am 21. Oktober 1956.

Die Anwälte von rund 1.700 Farmern in Namibia, die Einspruch gegen die Bodensteuer eingelegt haben, nehmen an weiteren Verhandlungen des Abschätzungsgerichtes nicht mehr teil. Der Vorsitzende des Abschätzungsgerichtes, Johannes Shuuveni, hatte die Festlegung der Bemessungsgrundlage für die Steuer Anfang Oktober für null und nichtig erklärt, weil die Tragkraft der Farmen nicht hinreichend berücksichtigt wurden.

Private Medien in Namibia protestieren dagegen, dass Behörden staatliche Medien bei der Versorgung mit Information und Schaltung von Werbung bevorzugen sollen. Der Beschluss der Regierung von Mitte September sei problematisch, erklärte die Organisation MISA in einer Pressemitteilung. Damit werde der Zugang zu wichtigen Informationen für jene Bürger beschränkt, die nicht regelmäßig die Programme der staatlichen Rundfunkanstalt NBC [engl.] verfolgen oder die staatliche Zeitung New Era lesen. Auch der Beschluss, dass Behörden ihre Werbung auf NBC und New Era konzentrieren, sei fragwürdig. Beide Medien würden bereits vom Staat finanziert. Das gesamte Geld stamme zum großen Teil von Steuerzahlern, die die beiden Medien nicht nutzen.

Geschrieben von: Redaktion

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