2016

1. Februar 2016 – Nachrichten am Morgen

todayFebruar 1, 2016

Hintergrund
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Abgestürzte Cessna 425; © Namibian Sun

Der Konzern Ohlthaver & List trauert um die drei Piloten, die am Freitagvormittag beim Absturz einer Cessna der Tochterfirma Eros Air ums Leben gekommen sind. Wie die Allgemeine Zeitung berichtet, sprach O&L-Vorstandschef Sven Thieme von einem großen Verlust für Namibia und einer Tragödie für die Angehörigen. Laut AZ handelt es sich um die erfahrenen Piloten Uwe Herbert von Eros Air, Fritz Alpers von Air Namibia und Ole Friede von African Profile Safaris. Sie seien auf einem Trainingsflug mit einer Cessna 425 beim Landeanflug kurz vor dem Internationalen Flughafen Hosea Kutako abgestürzt. Einen Notruf habe es nicht gegeben. Das Wrack brannte völlig aus. Die Untersuchung wird laut Bericht rund 30 Tage dauern.

Der deutschsprachige Farmer Kai Rust, der auf der Farm Otukaru bei Okahandja einen Wilderer erschossen haben soll, bleibt in Haft. Das entschied die Haftrichterin am Freitag. Sie begründete dies mit der Mordanklage und der Sorge, Rust könne Zeugen beeinflussen. Der 43-jährige Farmer soll am Mittwochnachmittag vier Wilderer beim Abhäuten eines frisch erlegten Kudus überrascht und vier Schüsse abgefeuert haben. Eine Kugel hat einen der Männer tödlich in den Rücken getroffen und zugleich einen Hund getötet. Die anderen Männer flohen mit ihren Hunden in den Busch, wurden jedoch gefasst und ebenfalls dem Haftrichter vorgeführt. Ihnen wird illegale Jagd vorgeworfen.

Bei einem Anschlag in der Nähe einer schiitischen Pilgerstätte in Syrien sind mehr als 70 Menschen getötet worden. Das berichtet die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Demnach sind unter den Toten auch einige Kinder. Den Angaben zufolge hat sich zunächst ein Selbstmordattentäter mit einem Auto in die Luft gesprengt. Anschließend zündete ein weiterer Attentäter einen Sprengstoffgürtel. Die IS-Terrororganisation hat sich zu dem Anschlag südlich von Damaskus bekannt.

Die Regierung Namibias will die Hürde für das Bestehen der Abschluss-Prüfungen der Klassen 10 und 12 in Namibia heraufsetzen. Das habe Bildungsministerin Katrina Hanse-Himarwa am Samstag in Mariental angekündigt, meldet die Presseagentur Nampa. Das Mittelmaß von Schülern, die mit einer Kombination der Noten D, E und F abschließen, sei skandalös. Bei Klasse 10 reichen bislang 23 von 100 Punkten zum Bestehen, während Zwölftklässler ab 25 Punkten zum Studium zugelassen sind. Hanse-Himarwa fügte hinzu, dass im Mai 1.000 mangelhaft qualifizierte Lehrer an der Universität Namibias eine Fortbildung erhalten.

Geschrieben von: Redaktion

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