2016

1. Januar 2016 – Nachrichten am Mittag

todayJanuar 1, 2016

Hintergrund
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Anti-Terror-Einsatz in München; © Christof Stache/AFP-NAMPA

Nach der Terrorwarnung hat sich die Lage in München leicht entspannt. Laut Polizei kann allerdings noch keine Entwarnung gegeben werden. Noch immer herrscht erhöhte Terrorgefahr. In der Silvesternacht hatte die Polizei den Hauptbahnhof und den Bahnhof Pasing gesperrt, nachdem es eine Warnung vor Anschlägen durch IS-Terroristen gegeben hatte. Mittlerweile sind die Stationen wieder freigegeben. Die Polizei geht jetzt ersten Hinweisen nach.

Europas Steuerzahler sind ab sofort besser vor den Auswirkungen von Bankenpleiten geschützt. Seit heute gilt in der Europäischen Union die nächste Stufe der sogenannten Bankenunion. Diese sieht vor, dass marode Kreditinstitute, die saniert oder geschlossen werden müssen, über Gelder aus einem Fonds abgewickelt werden, in den sie selber eingezahlt haben. Somit werden erst die Eigentümer und Gläubiger der Banken zur Kasse gebeten und nicht die Steuerzahler.

Heute tritt gegen den Willen Russlands das Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Ukraine in Kraft. Moskau fürchtet, das Abkommen werde den russischen Markt mit europäischen Waren überschwemmen und so der heimischen Wirtschaft schaden. Kreml-Chef Putin hatte deshalb seinerseits ein Freihandelsabkommen mit der Ukraine gekündigt. Der Streit um den Freihandel war einer der Hauptaspekte für den Ausbruch des Ukraine-Konfliktes vor etwa zwei Jahren.

China setzt im Pazifik weiter auf Stärke. Die Volksrepublik will jetzt einen neuen Flugzeugträger bauen. Wie es heißt, werde das Schiff in einem Hafen im Norden des Landes konstruiert. Zwar hat China bereits einen Flugzeugträger, dieser stammt aber ursprünglich aus alten Beständen der Sowjetunion.

Wegen starker Schneefälle sind in Istanbul mehr als 300 Flüge ausgefallen. In der türkischen Metropole war über Nacht so viel Schnee gefallen, dass am Morgen bis zu 30 Zentimeter lagen. Auch der öffentliche Nahverkehr war betroffen. Die Behörden rieten den mehr als 15 Millionen Einwohnern der größten türkischen Stadt, das Auto stehen zu lassen. Mindestens 73 Unfälle auf den Straßen wurden gezählt, ein Mensch kam dabei ums Leben.

Geschrieben von: Redaktion

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