2021

1. Juli 2021 – Nachrichten am Mittag

todayJuli 1, 2021

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Die Anzahl der Schüler in der Khomas-Region steigt weiter an. In diesem Jahr wurden über 97.000 Kinder eingeschrieben. Die Zahl werde im kommenden Jahr laut Regionalgouverneurin Laura McLeod-Katjirua nur noch knapp unter 100-000 liegen. Die Regionalregierung wolle weiterhin gleichberichtigte und inklusive Bildung anbieten. Der stetige Zustrom in die Hauptstadt sei jedoch eine Herausforderung, weil es an Klassenräumen fehle, so McLeod-Katjirua. Aktuell gebe es bereits 141 Schulen in Khomas. Die Gouverneurin teilte gestern auch mit, dass im vergangenen Jahr in der Region über 300 Teenager-Schwangerschaften verzeichnet wurden.

 Kilus Nguvauva ist im Alter von 66 Jahre verstorben. Übereinstimmenden Medienberichten nach erlag der Chief der Ovambanderu Traditional Authority am frühen Donnerstagmorgen einer COVID19-Erkrankung. Er soll zuvor eine Woche im Krankenhaus von Gobabis behandelt worden sein. Mit dem Tod von Nguvauva verlieren die Ovaherero bereits den zweiten traditionellen Führer innerhalb kürzester Zeit, nachdem vor zwei Wochen auch Paramount Chief Vekuii Rukoro einer Corona-infektion zum Opfer gefallen war.

Der Regionalrat der ||Karas-Region hat seinen leitenden Beamten suspendiert. Das bestätigte der Vorsitzende des Verwaltungsrats der Region gegenüber Nampa. Gründe für die Entscheidung gegen Beatus Kasete wurden zunächst nicht genannt, da die Suspendierung bislang nur mündlich ausgesprochen wurde. Sie soll zunächst für 4 Monate gelten. Kasete war 2018 zum leitenden Beamten der ||Karas-Region bestimmt worden.

Die Metropolengemeinde rund um Durban will als erste Stadtverwaltung in Südafrika eine private Stromversorgung aufbauen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, werden dazu nun Erstvorschläge aus dem Privatsektor zum Bau einer 400 Megawatt-Anlage gesucht. Damit solle einerseits die Abhängigkeit vom staatlichen Stromversorger Eskom vermindert werden, andererseits soll mehr auf erneuerbare Energien gesetzt werden. Eskom bezieht seinen Strom in erster Linie aus fossilen Brennstoffen. Die offizielle Ausschreibung für das Projekt soll bis Ende des Jahres erfolgen. Dem Bericht nach verfolgen auch Johannesburg und Kapstadt ähnliche Pläne. 

Südafrikas Verfassungsgericht Präsident Cyril Ramaphosa vom Vorwurf freigesprochen, das Parlament im Zusammenhang mit Spenden für seinen Wahlkampf aus dem Jahr 2017 bewusst getäuscht zu haben. Damit bestätigte die höchste Instanz des Landes ein entsprechendes Urteil des Obergerichts aus dem vergangenen Jahr. Ombudsfrau Busisiwe Mkhwebane hatte dem Präsidenten vorgeworfen, illegale Spenden erhalten und die Abgeordneten darüber getäuscht zu haben.

Geschrieben von: Redaktion

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