2023

1. März 2023 – Tourismus-Treff

todayMärz 1, 2023

Hintergrund
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Der Tourismus ist mit ermutigenden Zahlen ins Jahr 2023 gestartet. Den monatlichen Statistiken des Gastgewerbeverbandes HAN nach lag die Bettenbelegung im ersten Monat des Jahres bei 37 Prozent. Die Auslastung ist damit sogar leicht höher als zu Vor-Corona-Zeiten im Januar 2019. Die Zahlen beziehen sich auf Angaben von insgesamt 48 Unterkunftsbetreibern landesweit. HAN-Geschäftsführerin Gitta Paetzold sprach dabei von einer positiven Nachricht für den Tourismus, der sich auf dem Weg hin zu einer vollständigen Erholung befinde. Gleichzeitig forderte sie eine stärkere Vermarktung von Namibia als Reiseziel für den Geschäftstourismus. Dieser mache bisher in diesem Jahr weniger als 1 Prozent bei der Bettenbelegung aus.

Die private Fluggesellschaft FlyNamibia hat ihren Einspruch gegen eine Zulassung der geplanten neuen Fluglinie Fly Etosha Airways zurückgezogen. Dies geschehe als Reaktion auf die heftige Ablehnung, die der Einspruch in der Öffentlichkeit hervorgerufen habe. Man habe den Schritt als übliche Praxis innerhalb der Luftfahrtindustrie angesehen. Deshalb sei man von der negative Reaktion zwar überrascht, habe aber seinen Ansatz überdacht. In einer ersten Mitteilung hatte FlyNamibia von einer Fülle an Aspekten gesprochen, die einem sicheren Betrieb von Fly Etosha widersprächen. Laut Fly Etosha-Gründer William Ekandjo wolle man zur Jahresmitte erstmals abheben. Noch stehen aber die notwendigen Lizenzen aus.

Ethiopian Airlines will Namibia beim Aufbau einer neuen nationalen Fluggesellschaft unterstützen. Einer Pressemitteilung zufolge habe sich Präsident Hage Geingob am Rande der AU-Vollversammlung mit der Leitung der äthiopischen Fluglinie getroffen, um eine mögliche Kooperation zu besprechen. Konkrete Pläne sollen aber noch nicht vorliegen. Auch wenn die regierende SWAPO die Wiedereinführung eines namibischen Flagcarriers fordere, müsste eine solche Entscheidung zunächst vom Kabinett abgesegnet werden, so Präsidentensprecher Alfredo Hengari. Ob es sich dabei um Air Namibia selber handeln könnte, ist zweifelhaft. Laut dem Finanzministerium dürfe es aktuell aus rechtlichen Gründen keine Gespräche über eine Wiederbelebung der liquidierten staatlichen Fluggesellschaft geben.

Geschrieben von: Redaktion 2

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