2015

1. September 2015 – Nachrichten am Mittag

todaySeptember 1, 2015

Hintergrund
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Der meteorologische Frühlingsanfang in Namibia hat mit einer Kaltfront begonnen. Wie das Wetterportal NamibiaWeather.info berichtet, herrschten vor allem im Süden Namibias wieder Nachttemperaturen nahe des Gefrierpunkts. So wurden aus Aus nur knapp drei Grad gemeldet. In Windhoek fielen die Temperatur in der Nacht auf bis zu sechs Grad. Mit dem Frühlingsbeginn wird in Namibia auch die Sommerzeit eingeläutet. Am kommenden Sonntag müssen die Uhren um 2 Uhr eine Stunde vorgestellt werden. Damit herrscht in Namibia bis zum letzten Sonntag im Oktober Zeitgleichheit mit Deutschland.

Nach den gewaltsamen Zusammenstößen vor dem ukrainischen Parlament in Kiew gestern ist inzwischen ein zweiter Polizist seinen Verletzungen erlegen. 140 Menschen waren Behördenangaben zufolge verletzt worden. Anlass war eine Abstimmung im Parlament. Die Abgeordneten hatten eine Reform auf den Weg gebracht, die den Gebieten in der Ostukraine mehr Autonomie einräumt. Unterdessen haben sich die Regierung in Kiew und die Separatisten im Osten des Landes auf eine Feuerpause geeinigt. Sie soll ab dem Nachmittag gelten.

Angesichts des Flüchtlingsandrangs auf Züge in Richtung Deutschland und Österreich hat die ungarische Polizei den wichtigsten Fernbahnhof der Hauptstadt Budapest geräumt. Der gesamte Zugverkehr wurde vorübergehend gestoppt. Alle Passagiere wurden unter Protest der Flüchtlinge nach draußen geführt. Später beruhigte sich die Lage, und die Asylsuchenden ließen sich auf den Straßen rund um den Bahnhof nieder. Gestern hatten die ungarischen Behörden Züge mit Flüchtlingen Richtung Wien und München fahren lassen. Allein in Deutschland kamen gut 2.200 Menschen an.

Die türkische Polizei hat die Zentrale eines regierungskritischen Medienkonzerns durchsucht. Ein Versuch, die Presse zum Schweigen zu bringen, erklärte der Chefredakteur einer zu dem Konzern gehörenden Zeitung. Auch Privatwohnungen sowie eine zum Konzern gehörende Universität wurden durchsucht. Gründe wurden zunächst nicht mitgeteilt. Die Zeitung hatte zuvor über angebliche Waffenlieferungen aus der Türkei an die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat berichtet. Ob die Durchsuchung mit der Berichterstattung in Zusammenhang steht, ist allerdings unklar.

Geschrieben von: Redaktion

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